#Stimmlagen: Artensterben, Mindestsicherung und Kulturlandschaft in OÖ
Bestandsaufnahme zum Verlust der Biodiversität der Zeitschrift ÖKO L // 7 Schritte zur Rettung der lebendigen Kulturlandschaft Oberösterreichs // Pfuscherei ohne Ende – was wird aus der Mindestsicherung in OÖ?
Artensterben in Oberösterreich
Eine hundertseitige Bestandsaufnahme zum Verlust der Biodiversität hat die Zeitschrift ÖKO L in einer Sonderausgabe publiziert.
Die ÖKO L wird seit 1979 von der Naturkundlichen Station der Stadt Linz herausgegeben, und ist national als auch international eine der renommiertesten Zeitschriften Österreichs für Naturschutz. Der Bericht liest sich leider wenig erfreulich. Anna Fessler war bei der Pressekonferenz mit Naturschutzreferentin Stadträtin Eva Schobesberger und hat im Anschluss mit Friedrich Schwarz, Leiter der Naturkundlichen Station der Stadt Linz, über die Bedeutung der Artenvielfalt gesprochen.
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Wagner greift ein
7 Schritte zur Rettung der lebendigen Kulturlandschaft Oberösterreichs
Der Pianist und Komponist David Wagner hat einen Plan zur Rettung des lebendigen oberösterreichischen Kulturlands. Warum es diesen braucht, wie er genau aussieht und was kulturpolitische Vertreter*innen, wie zum Beispiel Kulturdirektor Reinhold Kräter dazu zu sagen haben, berichtet David Wagner im Interview mit Sigrid Ecker.
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Pfuscherei ohne Ende – was wird aus der Mindestsicherung in OÖ?
Josef Pürmayr (Sozialplattform OÖ) und Suzana Seki (migrare – Zentrum für MigrantInnen OÖ) diskutieren mit Martin Wassermair.
Das Durcheinander rund um die österreichische Sozialhilfe setzt sich weiter fort. Bereits im Dezember 2019 brachte der Verfassungsgerichtshof die noch von der Koalition aus ÖVP und FPÖ beschlossene Reform zu Fall, weil die Kürzung der Mindestsicherung für Mehrkindfamilien sowie deren Verknüpfung an Deutschkenntnisse für unzulässig erachtet wurden. Seit 2020 bildet Bundeskanzler Sebastian Kurz mit den Grünen eine neue Regierung, welche nun die Anpassung der Gesetze den Bundesländern zu übertragen sucht, was erneut Forderungen nach einer bundesweit einheitlichen Regelung zur Folge hat. Von der nun andauernden Pfuscherei betroffen sind wieder einmal jene Menschen, die an der Armutsgrenze leben und sich auch in von der Gesetzesreparatur im oberösterreichischen Landtag Ende Jänner entsprechend sozial verträgliche Lösungen erhoffen.
Die Studiodiskussion geht daher u.a. den Fragen nach, warum die Reform der Sozialhilfe bereits über einen längeren Zeitraum für existenzbedrohliche Unsicherheiten sorgt, welche Neuregelung der Mindestsicherung für Oberösterreich zu erwarten ist und worauf eine effiziente Armutsbekämpfung tatsächlich zu achten hätte.
Zu Gast im Studio bei Martin Wassermair sind:
Josef Pürmayr (Sozialplattform OÖ) Suzana Seki (migrare – Zentrum für MigrantInnen OÖ)—
Moderation: Georg Steinfelder
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