„Letztlich wollen wir nur selbstbestimmte und unabhängige Frauen sein“
„Al final lo que queremos es ser mujeres libres“ – Gewalt und Migration in Guatemala
Zwanzig Jahre nach Ende des Bürgerkrieges und der Unterzeichnung des Friedensvertrags herrschen weiterhin kriegsähnliche Situationen in Guatemala. Laut Amnesty International flüchten hunderttausende Menschen vor Gewalt, Armut und sozialer Ungleichheit. Die Zahl der Menschen, die vor Gewalt fliehen ist auf den höchsten Stand seit den bewaffneten Konflikten in den 1980er Jahren gestiegen. Vor allem indigene guatemaltekische Frauen sind davon betroffen. Sie sind Zielscheibe von Unterdrückung und Gewalt aber gleichzeitig auch das Symbol des Widerstands und der Transformation.
Ist Guatemala ein sicherer Staat für Frauen? Wie wird das Thema Migration in Guatemala behandelt? Welche Herausforderungen ergeben sich dabei besonders für Frauen? Welche Rolle spielen indigene Frauen in der guatemaltekischen Gesellschaft? Und welche Lösungsstrategien und Handlungsmöglichkeiten gibt es?
Hilda Elizabeth Cabrera López aus Guatemala und Samira Marty aus der Schweiz sprachen bei der Veranstaltung „Das weibliche Gesicht des Widerstands“ am April 2017 in Wien und im Gespräch mit Amina El-Gamal über die Situation der Frauen in Guatemala und den Kampf von indigenen Aktivistinnen.
In der aktuellen Ausgabe der Frauen*solidarität zum Thema Flucht und Migration, kann das Interview nachgelesen werden.
Sendungsgestaltung: Amina El-Gamal
(Mentoring: Tania Pilz)
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