III. 1. „Gefrorene Bewegung“: Die Kontrolle physischer, psychischer und sozialer Mobilität als Kernelement des Ausschlusses Asylsuchender – Raimund Pehm

11.07.2011

III. Zugehörigkeit – Normierung – Homogenisierung – Ausgrenzung

III. 1. „Gefrorene Bewegung“: Die Kontrolle physischer, psychischer und sozialer Mobilität als Kernelement des Ausschlusses Asylsuchender – Raimund Pehm

„Gefrorene Bewegung“: In diesem Zustand finden sich Asylsuchende in Tirol (und in Österreich insgesamt) während ihres Asylverfahrens wieder. Das Ineinandergreifen von Asylverfahrensgestaltung, Sammelunterbringung, sogenannten „Verlegungen“ und De-facto- Arbeitsverbot führt zu einer umfassenden staatlichen Kontrolle und Steuerung ihrer Mobilität – physisch, psychisch und sozial.

Raimund Pehm: Mag.phil., Politik- und Erziehungswissenschafter am Tiroler Institut für Menschenrechte und Entwicklungspolitik in Innsbruck, beschäftigt sich seit Jahren unter anderem mit Fragen der (Sammel-) Unterbringung Asylsuchender. Arbeitsschwerpunkte: Flucht und Asyl (Refugee Studies), Menschenrechte, Menschenrechtspolitik und – pädagogik.

Demokratie am Tableau.
Am 29./30. April 2011 hat in Innsbruck ein Demokratie-Kongress stattgefunden, der in Kooperation mit zahlreichen Organisationen und Initiativen veranstaltet wurde. Diskutiert wurde auf dem Kongress über Demokratiequalität, über Demokratie als Lebensweise und politische Mitgestaltung. Anlass für die Organisierung dieses Kongresses waren die Proteste der „Zornigen Frauen“ gegen die Sparpolitik auf Landesebene im Jahr 2010.

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Demokratie-Kongress 2011

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Thema:Politik Radiomacher_in:Organisationskomitee Demokratie-Kongress
Sprache: Deutsch
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