Frauenzimmer – Chancengleichheit: Formen der Partnerschaft
Seit Anfang des Jahres haben sowohl gleich- als auch verschiedengeschlechtliche Paare die freie Wahlmöglichkeit zwischen Ehe oder eingetragener Partnerschaft. Die Unterschiede zwischen diesen Partnerschaftsformen muss man mit der Lupe suchen, allerdings bestehen sehr wohl große Unterschiede zwischen der Ehe und einer Lebensgemeinschaft. Dass dies häufig Verwirrung stiftet berichten Marianne Kamerhuber und Eva Heistracher vom Referat für Frauen, Diversität und Chancengleichheit. Sie bieten persönliche Rechtsberatung für Frauen in den Regionen und in der Stadt Salzburg an und waren im Studio der radiofabrik zu Gast.
Immer mehr Ehen werden heute auch nach 30 oder 40 gemeinsamen Jahren aufgelöst. Damit es nach der Trennung nicht auch zur seelischen Belastung der Kinder kommt, ist eine gute Kommunikation zwischen den Elternteilen wichtig. Das Prinzip der gemeinsamen Obsorge, das seit 2011 möglich ist, wird bereits erfolgreich praktiziert und ist ein Fortschritt, der auch für Väter vieles erleichtert hat, da diese oft mit Verlustängsten kämpfen.
Was gesellschaftspolitisch jedoch noch zu kurz kommt ist, die rechtliche Absicherung für Frauen im Alter. Frauen leisten oft einen Großteil der „unbezahlen“ Arbeit in einer Beziehung und zahlen so über die Jahre weniger in das Pensionssystem ein.
Worauf Frau in einer Partnerschaft noch achten sollte hören wir in der Sendung zur aktuellen Ausgabe des Magazins if:chancengleichheit kompakt mit dem Titel „Formen der Partnerschaft. Unter der rechtlichen und psychologischen Lupe“. Das Magazin wird vierteljährlich von der Abteilung Kultur, Bildung und Gesellschaft des Landes Salzburg herausgegeben.
Mehr aus der Sendeschiene Frauenzimmer – Chancengleichheit
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