Das bedingungslose Grundeinkommen
Auffassungen, die den Kapitalismus von seinen hässlichen Schattenseiten bereinigen wollen, sind so alt wie der Kapitalismus selbst. Eine davon ist die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens. Deren Vertreter meinen, angesichts des von ihnen festgestellten „nie dagewesenen Reichtums“ müsste die ebenfalls vorhandene Armut eigentlich nicht sein. Der von ihnen vorgeschlagene Königsweg, auf dessen Realismus sie große Stücke halten: Der Staat möge doch Einkommen nicht weiter an Erwerbsarbeit binden und jedem ein bedingungsloses Grundeinkommen spendieren. Unterstellt wird dabei, dass alles für diesen Akt der Umverteilung Nötige nicht nur vorhanden, sondern auch für diese Verteilung verfügbar ist.
Dass diese Umverteilungsvorstellung nicht ohne Widersprüche und verkehrte Urteile über den Charakter einer kapitalistischen Ökonomie und die Rolle des Staates in ihr zu haben ist, das ist Gegenstand eines Workshops der GEGENARGUMENTE auf der 3. Rosa Luxemburg Konferenz an der VHS Hietzing in Wien am Samstag, 14.März von 15:00 bis 16:30 Uhr.
Aus Anlass dieser im März stattfindenden Veranstaltung bringen wir in der heutigen Sendung folgende Ausschnitte aus unseren früheren Sendungen zum Thema Grundeinkommen:
Was ist von der Aussage zu halten, das Grundeinkommen sei eine Antwort auf die „Krise der Arbeitsgesellschaft“? Manche Linke sehen im Grundeinkommen etwas Drittes – nämlich ein „erstes Element einer neuen, nachkapitalistischen Gesellschaft“. So etwa Karl Reitter in seinem Buch „Bedingungsloses Grundeinkommen“. Um dessen Aussagen geht es im letzten Beitrag mit dem Titel – Was ist von der Aussage zu halten, das BGE sei „ein erstes Element einer neuen, nachkapitalistischen Gesellschaft“?Nähere Informationen zur Sendung und zum GEGENARGUMENTE-Workshop gibt es auf www.gegenargumente.at und www.rosaluxemburgkonferenz.at.
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