ZUG. Eine Reise mit Erich Kästner
Die Perspektive Mauthausen veranstaltet in Erinnerung an die Mühlviertler Menschenhatz „ZUG. Eine Reise mit Erich Kästner“. Die Theatergruppe „Zelinzki“ präsentiert dabei eine Theaterrevue mit neuvertonten Gedichten Erich Kästners.
Datum: Donnerstag, 2.2.2023 um 20:00 Uhr
Ort: Donausaal Mauthausen
Darüber und über vergangene Veranstaltungen der Perspektive Mauthausen erfahren Sie in dieser Ausgabe der Sendereihe „Spuren der Erinnerung“, gestaltet von Walter Hofstätter, dem Vorsitzenden der Perspektive Mauthausen.
ZUG. Eine Reise mit Erich Kästner
Die Musiker Stefan Schubert, Friedrich Prüstinger, Markus Peitli und Camillo-Mainque Jenni haben in Zusammenarbeit mit dem Theatermacher und Autor Charly Rabanser eine Musik-Theater-Revue geschaffen, die Menschen jedweden Alters auf eine spannende Fahrt durch die erste Hälfte des vergangenen Jahrhunderts mitnimmt. Die Waggons der Zugreise sind die vierzehn neuvertonten Gedichte von Erich Kästner.
„Mühlviertler Menschenhatz“
Die „Mühlviertler Hasenjagd“ ist der euphemistische Name eines Kriegsverbrechens im nationalsozialistischen Österreich, bei dem im Februar 1945 nationalsozialistische Verbände sowie Soldaten und Zivilisten über 500 entflohene sowjetische Häftlinge nach einem Großausbruch aus dem Konzentrationslager Mauthausen im Mühlviertel jagten und ermordeten. Die SS prägte den zynischen Namen „Mühlviertler Hasenjagd“. In der aktuellen Literatur werden die Geschehnisse zumeist als Mühlviertler Menschenhatz bezeichnet. Der Ausbruch selbst und die Tatsache, dass einigen die Flucht gelungen ist, stellen einen einzigartigen Vorfall in der Geschichte des KZs Mauthausen dar.
Quelle: Wikipedia, https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BChlviertler_Hasenjagd
Die antifaschistische Gedenkinitiative Perspektive Mauthausen veranstaltet seit 2005 gemeinsam mit der Marktgemeinde Mauthausen immer im Februar Kulturveranstaltungen zur Erinnerung an die „Mühlviertler Menschenhatz“.
Website der Perspektive Mauthausen:
https://www.perspektive-mauthausen.at/homepage/
Beitragsbild: Walter Hofstätter im Studio vom Freien Radio Freistadt
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