Wo fange ich an. Wie höre ich auf. Lange Abschied nehmen.
Gegen Verlust und Vergessen. Vom widerständigen Schreiben. Im Gespräch mit Gerhild Steinbuch.
Sind wir – als Einzelne, als vielfältige Gesellschaften und Gruppen, als Szenen oder Zonen, als Subjekte und Individuen, als Teile von Institutionen und als jene, die immer auch nicht gänzlich in gesellschaftlichen Institutionen aufgehen, fähig, aus den Fehlern der Geschichte zu lernen? Können wir als Nachdenkende, Lesende und Schreibende zur gesellschaftlichen Veränderung etwas beitragen? Etwas Widerständiges all jenen gewaltvollen Rhetoriken und gewaltvollen Handlungen entgegensetzen, die immer ausschließend operieren, die immer wieder neue „Andere“ einer Gesellschaft, einer Kultur herstellen? Von solchen und damit verwandten Fragen handelt die Sendung, die den Anfang einer kleinen Serie zum widerständigen Schreiben setzen will – hier in der Reihe Philosophische Brocken.
Elisabeth Schäfer spricht in der Sendung mit Gerhild Steinbuch zu ihrem für den Deutschen Hörspielpreis nominierten Hörstück „Wolfwelt“ (link: „https://www.swr.de/swr2/hoerspiel/ard-hoerspieltage/gerhild-steinbuch-wolfwelt-hoerspiel-ueber-nationalistische-gewalt-100.html“) Sie schreibt Texte für Sprech- und Musiktheater, Hörspiele, Prosa, Essays, arbeitet als freie Dramaturgin sowie als Übersetzerin aus dem Englischen.