Willkommen im Globalen Dorf 24 – ArchitektInnen der Zukunft
Die Sendung knüpft an einen Strang an, der in der 4. Folge begonnen hat: Architekten und Architektinnen vorzustellen, die in ihrer Gestaltungs-Arbeit sich mehr oder weniger Explizit mit Themen der Globalen Dörfer beschäftigen. Heute sind dies Constance Weiser und Nikolas Kichler, die sich mit Themen des Gestaltens gemeinschaftsförderlicher und zukunftsfähiger Lebensräume beschäftigen, und die aktuell besonders interessante Vernetzungs- und Qualifikationsprojekte betreiben. Einerseits das revolutionäre Selbstbauprojekt Vivihouse, das in einer jahrelangen Arbeit an der technischen Universität mit letztlich hunderten studentischer Helfer und Helferinnen entstanden ist, andererseits das Qualifikations- und Vernetzungsprojekt Greenskills, das in einem Symposium zur Zusammenführung aller Akteure münden soll, die in der gemeinschaftlichen Gestaltung zukunftsfähiger Lebensräume eine Rolle spielen.
Gestalt und Gestaltung Globaler Dörfer entstehen trotz aller vordergründigen Verschiedenheit in einem Resonanzfeld von Stadt und Land, wie wir am Beispiel „Sprungbrett Aspern – Transition Base“ in der Seestadt Aspern gut sehen können. Urbane Kreative haben sich auf eine mögliche Lebenszukunft in Ökodörfern auf einem Zwischennutzungs – Areal vorbereitet, bevor die scheinbar unaufhaltsame Wachstumswut der Stadt dieses Experiment beendete. Dennoch hat das Experiment viele Spuren hinterlassen, in den Köpfen der Beteiligten ebenso wie in der Seestadt selbst.
In Sendung 19 haben wir ja einen Rundgang durch ein Globales Dorf auch aus der architektonischen Perspektive gemacht. Dabei wurde auch die partielle Verdichtung, die Schaffung von mikro urbanen Begegnungsräumen, Lebendigkeitszentren und neuen Dorfmitten als wichtiges Element der Dorf – Renaissance unter die Lupe genommen: es muss ganz und gar nicht immer Einfamilienhaus sein, um den dörflichen Traum gut leben zu können !
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