Wie über Rechte berichten?

27.09.2021 Wie über Rechte berichten? Wie Recherchen des Citizen Journalisms ihren Weg in die Medienöffentlichkeit finden. Eine Podiumsdiskussion vom 24.9.2021, 19:00-21:30 Uhr, Radio Helsinki Funkhaus-Foyer, mit Judith Goetz (FIPU), Nina Horaczek (eingespielte Audiostatements, Falter), Dirk Müllner (Doku Service Steiermark), Karl Öllinger (Stoppt die Rechten) und Markus Sulzbacher (Der Standard)

Moderation: Mahriah Zimmermann (prozess.report)

Kritische Medien sind essentiell, wenn es darum geht, der „Normalisierung“ rechtsextremer Positionen in der politischen Debatte zu widerstehen und antifaschistische Positionen in der Gesellschaft zu stärken. Neben den klassischen Medien existiert auch eine Vielzahl von zivilgesellschaftlichen Initiativen, die sich der Recherche von rechtsextremen Aktivitäten und Zusammenhängen widmen.

Die Zusammenarbeit mit Journalist:innen ist manchmal widersprüchlich: Die oft sehr detaillierten und qualitativ hochwertigen Recherchen aus der Zivilgesellschaft werden von Journalist:innen gerne benutzt, eine korrekte Benennung der Quellen bleibt jedoch aus verschiedenen Gründen immer wieder aus. Welche Bedeutung spielen Medien (neben Behörden, Verfassungsschutz, Zivilgesellschaft und Wissenschaft) in Bezug auf Recherchen zur extremen Rechten?

In einem Impuls-Interview mit Dirk Müllner wird diesem ambivalenten Umgang mit zivilgesellschaftlichen Recherchen nachgegangen. In der darauffolgenden Diskussion werden unterschiedliche journalistische Praxen beim Reden und Schreiben über Rechte erläutert und die Vernetzung österreichischer Medien in internationalen Recherche-Netzwerken offengelegt.

Mehr Infos zu den Referent:innen: https://helsinki.at/news/ueber-rechte-berichten/

#HelsinkiTagung2021 #salonfähigundnormal

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