Weltempfänger: Antifaschismus in Japan
Antifaschismus in Japan
Die Bewegung gegen den Faschismus in Japan sei bei weitem nicht so breit gewesen wie diejenige in Europa, meint der Japanologe Gregor Wakounig. Ab 1932 habe es zwar Untergrundpublikationen und Streiks der Kommunistinnen gegeben. Das Ende des zweiten Weltkrieges brachte eine Renaissance der japanischen Linken mit sich. Die linke Kritik richtet sich vor allem gegen den Kaiser. Er wurde nach dem Faschismus nicht entmachtet und stand daher als Symbol für die Nicht-Aufarbeitung des Faschismus. Radio RaBe hat mit dem Japanlogen Gregor Wakounig ein Interview geführt.
Frauenrechte in Afghanistan
Die Lage der Frauen und Mädchen in Afghanistan wird unter der Taliban zunehmend prekär. Vergangenen Samstag, den 14.1.2023, fand ein weltweiter Aktionstag statt, an dem sich auch München beteiligte. David Wetphal von LoraMuc sprach mit Maryam Giyahchi, Delegierte des Stadtbundes Münchner Frauenverbände. Sie berichtet über die Thematik, die Zusammenarbeit mit der Global Movement for Women´s Rights und den weltweiten Aktionstag.
Venezuela: Von Basisinitiativen und privaten Investitionen
Die venezolanische Wirtschaft passt sich auf ihre Art an die Wirtschaftssanktionen der USA an. In ihren Ansprachen gibt sich die Regierung unter Nicolás Maduro zwar noch immer sozialistisch. Doch in den vergangenen Krisenjahren erhielt zunehmend ein ungezügelter Kapitalismus Einzug. Projekte von unten, die Maduros Vorgänger Hugo Chávez‘ einst förderte, spielen hingegen kaum mehr eine Rolle. Tobias Lambert hat sich für Radio onda mit Martha Lía Grajales von der Menschenrechtsorganisation SurGentes und dem Ökonomen Manuel Sutherland unterhalten.
Lützerath, Braunkohle und das 1.5 Grad Ziel
Lützerath ist ein ganz kleines Dorf im Rheinischen Braunkohlerevier – und mittlerweile nicht mal mehr das: denn viele Häuser dort sind schon abgerissen. Doch mittlerweile ist Lützerath auch international bekannt. Denn dort ist der Widerstand der Klimabewegung ganz groß. Denn dort wo momentan sich momentan noch die Ortschaft befindet, will der Konzern RWE in Zukunft Kohle abbauen. Eine wissenschaftliche Studie besagt, dass die Kohle unter Lützerath nicht gebraucht wird. Und ihre Verstromung die 1,5 Grad-Grenze sprengen würde. Heike Demmel von RadioZ hat dazu mit Catharina Rieve gesprochen. Sie ist vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung der TU Berlin und der Europauni Flensburg und eine der Autor*innen der Studie.
Von 18.01. – 01.02.2023 findet im Linzer Wissensturm die Veranstaltungsreihe Denk.Mal.Global 2023 statt. In diesem Jahr beschäftigt sie sich an 4 Abenden mit dem Thema „Die Überwindung des Klimakolonialismus“.
Moderation: Nora Niemetz
CC-Musik: Ninelle
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