„Unsere Stärke heißt Solidarität“
50 Jahre Kärntner Gewerkschaftsschulen – Rückblick, Einschätzungen und Ausblicke
Mit der Gründung der Gewerkschaftsschulen im Jahr 1964 wurde ein bedeutender Grundstein für eine kontinuierliche Ausbildung von gewerkschaftlichen Vertrauenspersonen gesetzt. Neben der Vermittlung arbeits- und sozialrechtlicher Inhalte fokussierte der damals dreijährige Abendlehrgang auf einen „ganzheitlichen Bildungsansatz“, in dem auch die sozial-kulturellen und kommunikativen Kompetenzen der Teilnehmer/innen im Mittelpunkt standen und noch immer stehen. Mehr als dreitausend Absolventen/innen weist die aktuelle Statistik des Kärntner Gewerkschaftsbundes aus.
„Soziale Demokratie, Solidarität, Vernunft und Toleranz sind die bestimmenden Kategorien eines dem gesellschaftspolitischen Auftrag der Gewerkschaft entsprechenden Bildungsbegriffs“ – so die Imperative, die Georg Hahn in den theoretischen Abhandlungen zu gewerkschaftlichen Bildungsaktivitäten formuliert.
Neben der historischen Bedeutung dieser Lehrgänge und den Gründungsimpulsen, werden in der Sendung auch Inhalte, Methoden und zukünftige Erfordernisse der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit besprochen.
Zu Gast im Studio – moderiert von Heinz Pichler – sind der ÖGB Landessekretär Georg Steiner MBA, die Studienautorin über die Kärntner Gewerkschaftsschulen, Mag.a Melanie Sucher und der Bildungsreferent des ÖGB Kärnten, Martin Gressl.
Ähnliche Beiträge
- Josef Broukal im Gespräch aus der Sendereihe „FROzine“ 07.11.2002 | Radio FRO 105,0
- Studie der Johannes Keppler Universität Linz aus der Sendereihe „FROzine“ 22.10.2002 | Radio FRO 105,0