Über den Abschuss von Europas größtem Bären Arthur
Im Gespräch mit einer Aktivistin und der Anwältin der NGO Agent Green.
Emanuel Liechtenstein, der sich „Prinz von und zu Liechtenstein“ nennt, erhielt in Rumänien eine Abschusslizenz für einen Braunbären. Eine Bärin mit Jungtieren hatte angeblich im Sommer 2020 einige Schafe eines Bauern in Rumänien getötet. Dieser forderte daraufhin im Jänner 2021 vom Umweltministerium einen Abschuss. Die Lizenz dafür wurde Mitte Februar ausgestellt. Und mit dieser Lizenz hatte Liechtenstein die Erlaubnis, zwischen 12.-16. März 2021 diese Bärin zu töten. Erschossen hat er aber am 13. März den Braunbären Arthur, der als Europas größter Bär gehandelt wurde.
Nachdem Agent Green das zusammen mit dem VGT aufgedeckt hatte, gab es international einen großen Aufschrei. Und der Jäger Liechtenstein sowie die Jagdreisefirma, die ihm das vermittelt hatte, sollen angeklagt werden.
Auch in Österreich diskutiert man jetzt die Sinnhaftigkeit der Trophäenjagd. Der VGT fordert ein grundsätzliches Einfuhrverbot von Jagdtrophäen.
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