Soziale Mähdien
Soziale Medien in der (Kultur- & Gesellschafts-) Kritik / „Gnackwatsch’n“ für BM Schmied / Proteste in der Ukraine und in Innsbruck
Gefällt mir, Gefällt mir nicht – und sonst so?
Der Berliner Autor Magnus Klaue (u.a. Jungle World, Konkret, Versorgerin) hat sich in der aktuellen hundertsten (!) Ausgabe der Versorgerin (Zeitschrift der Stadtwerkstatt) in gesellschafts- also nicht allein kultur-kritischer Absicht mit den Phänomenen Facebook und „soziale Medien“ befasst, die er als adäquaten Ausdruck des (Nicht)umgangs im entwickelten, wie entgrenzten Kapitalismus und der (Selbst)reduktion der Menschen auf Konsument_innen von Meinungen begreift. Sein Artikel heißt „Sei der Erste, dem das gefällt“. Untertitel: „Wie das Jasagen zur Kulturtechnik wurde“. Eingelesen wurde der Text von Claus Harringer.
Link zum Artikel:
http://versorgerin.stwst.at/artikel/nov-30-2013-2125/sei-der-erste-dem-das-gef%C3%A4llt
Kommentar der Woche: „Gnackwatsch’n für (Noch-)Bundesministerin Schmied
Dieser Tage hat die Nummer 148 der Kupfzeitung das Licht der Welt erblickt. Darin findet sich auch wieder eine „Gnackwatsch’n“. In dieser anonymen Kommentarreihe bekommt diesmal Bundesministerin Claudia Schmied ihr Fett weg. Die Bilanz ihrer Zeit als Ministerin fällt nämlich – u.a. – aus kulturpolitischer Perspektive mager aus.
Link zum Artikel:
http://kupf.at/medien/zeitung/2013-2014/148/gnackwatsch-n
In der Ukraine reißt der Protest gegen die Regierung Janukowitsch nicht ab
Seit Tagen demonstrieren RegierungsgegnerInnen gegen den ukrainischen Präsidenten Janukowitsch. Die ukrainische Regierung hat das geplante Assoziierungsabkommen mit der EU vorerst gestoppt. Am Wochenende sollen mehr als 100.000 Menschen sich an den Protestaktionen gegen die ukrainische Regierung beteiligt haben. Die Demonstrierenden forderten den Rücktritt von Janukowitsch und die Unterzeichnung des Assoziierungsabkommen mit der EU. Über die vergangenen Tagen sprach Radio Corax (Halle) mit dem Medien – und Kommunikationswissenschaftler Kirill Kolomiets.
Protest gegen Burschenschaftentreffen in Innsbruck
Eine Tagung des Verbands Deutscher Burschenschaften am 30. November in Innsbruck sorgte für heftige Proteste. 1.000–2.000 Menschen demonstrierten dagegen, die Stadt zog die Genehmigung für die Nutzung der Messhalle zurück. Treffen konnten sich die Deutschnationalen dennoch, aber in bescheidenerem Rahmen als erwartet. ZIP-FM-Lokalausgabe / Radio Orange (Wien) sprach darüber mit Claudia Schütz, der Bündnisprecherin von „Innsbruck gegen Faschismus“.
Am Mikrofon: Stefan Rois
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