Schreiben als Mittel, die Welt zu erkunden: Vladimir Vertlib
Zur Person: Der Salzburger Autor ist russisch-jüdischer Herkunft, wurde 1966 geboren und kam als Jugendlicher nach Österreich. Er schreibt Romane, Erzählungen, Essays und Artikel für Zeitungen und Zeitschriften und wurde für seine literarische Arbeit mehrfach ausgezeichnet.
Vladimir Vertlibs fünfter Roman ist „Schimons Schweigen“. Von den vielen guten Kritiken seien hier nur zwei zitiert: „In seinem neuen, vielleicht bisher besten Buch macht Vladimir Vertlib die oft tragikomischen Zerreißproben im Leben eines Kosmopoliten wider Willen nacherlebbar und führt uns auf beschämende Weise die Absurdität jener Identitäts- und Herkunftsdebatten vor Augen, die heute zuweilen wieder bedrohliche Formen annehmen.“ (Sabine Berking, FAZ, 29.06.2012) und „Identitätssuche eines Weltenwanderers, zerbrochene Freundschaften, der Nahost-Konflikt – keine leichte Kost, aber dargebracht mit feiner Ironie, zuweilen mit herrlich bissigem Humor.“ (Andrea Bollinger, Basler Zeitung, 08.04.2012)
Sendungsinhalt: Vladimir Vertlib liest einen längeren Ausschnitt aus „Schimons Schweigen“ und erzählt von seinem Leben, seiner Arbeit und den Verbindungen, die es zwischen diesen beiden Polen gibt – hier das literarische, fiktionale Werk und da der biografische Hintergrund.
Bücher: „Schimons Schweigen“, Roman, Deuticke 2012 + „Spiegel im fremden Wort – Die Erfindung des Lebens als Literatur“, Poetikvorlesungen, Verlag Thelem 2007
Musik: „Lava“ von und mit Maria Gstättner, Stefan Heckel & Aziz Sahmaoui , cracked anegg 2010, und „melange oriental„ von Stefan Heckel mit Kollegen aus Österreich, Israel und Syrien, Extraplatte 2010
Websites: http://vladimirvertlib.wordpress.com/ + http://www.stefanheckel.at/ + http://www.magst.at/
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