Rückblick Literaturfestival in Mantua und die Lage Griechenlands
Schreiben gegen die Mafia, Wörter im Grenzland Korea & Fußballstar gegen Rassismus. Außerdem: Die Lage Griechenlands.
Rückblick auf das Literaturfestival in Mantua
Auch dieses Jahr war Maria Sweeney in Mantua und wieder ist sie mit informativen und stimmungsvollen Beiträgen aus Italien zurückgekehrt.
Ein erster Beitrag bringt einführende Worte und erörtert Person und Werk von Roberto Saviano. Dieser hat das diesjährige Literaturfestival in Mantua eröffnet. In seinem Buch „Gomorrha“ hat er 2006 das Wirtschaftssystem der Mafia beschrieben, dafür bezahlt er jetzt mit einem von Leibwächtern abgeschirmten Leben.
Ein wenig überraschend im Kontext eines Literaturfestivals ist der Name Lilian Thuram, seines Zeichens einer der erfolgreichsten und beliebtesten französischen Fußballer der letzen Jahre. Er verwendet seinen Namen und seine Popularität dafür um sich gegen Rassismus einzusetzen.
Auch Kim Young-ha, einer der bekanntesten Autoren Südkoreas, gerät in den Fokus.
„Griechenland im Würgegriff – ein Land der EU-Peripherie wird zugerichtet“
So heißt das neue Buch des Politologen Paul Kleiser. Der Autor erörtert darin die Politik der Troika, also der Politik von EU, IWF und EZB gegenüber Griechenland – und den Widerstand gegen diese Politik. Darüber hinaus beschäftigt sich das Buch mit den Verbrechen der Wehrmacht in Griechenland, es behandelt Rassismus und Faschismus in Griechenland, insbesondere der Partei „Goldene Morgenröte“. Radio LORA (München) führte ein Interview mit Paul Kleiser.
Am Mikrofon: Nora Niemetz
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