Radio Helsinki: „Wir fordern sichere und legale Einreise Möglichkeiten in die EU“ – Die zivile Seenotrettungsorganisation Sea Watch

01.11.2018

„Lieber ersaufen wir im Mittelmeer, als dass wir wieder zurück nach Libyen gehen!“, das sagt Chris Grodotzki Field Media Coodinator von Sea Watch darüber was Flüchtende am Mittelmeer zu den Rettungsteams immer wieder sagen.

Die Festung Europa wird immer dichter. Die europäische Argentur für Grenzschutz „Frontex“ soll bis Ende 2020 auf 10.000 Grenzschutzbeamte aufgestockt werden. Im Jahr 2017 betrug das Budget der Agentur nach eigenen Angaben 322 Millionen Euro. Flüchtende sterben zu Tausenden an den Grenzen Europas. Zehntausende Menschen werden jährlich aus Europa abgeschoben. In den letzten Wochen und Monaten hat sich die Todesrate im Mittelmeer drastisch erhöht. Jede*r Fünfte stirbt beim Versuch über Libyen und die zentrale Mittelmeerroute nach Europa zu kommen.

Wir sprachen mit Oliver Kulikowski und Chris Grodotzki von Sea Watch über die Kriminalisierung der zivilen Seenotrettung von Flüchtenden und die aktuelle Situation am Mittelmeer.

Sendungsgestaltung: Marlies Pratter

Musik:
Die goldenen Zitronene – Wenn ich ein Turnschuh wär
MAL ÉLÈVE – Mittelmeer
Kettcar – Sommer ’89

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Thema:Gesellschaft Radiomacher_in:Marlies Pratter
Sprache: Deutsch
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