Nava Ebrahimi: 16 Wörter statt 1001 Nacht
Zur Person: Nava Ebrahimi, geb. 1978 in Teheran, in Deutschland aufgewachsen, lebt seit einigen
Jahren in Graz. Für ihren ersten Roman „Sechzehn Wörter“ (Verlag btb) wurde sie mit dem
Österr. Buchpreis 2017 in der Kategorie Debüt ausgezeichnet.
Der Roman erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die als kleines Kind aus dem Iran nach
Deutschland gekommen ist. Mona ist findet sich schnell zurecht, erlebt aber, dass es nicht
einfach ist, wenn man mit oder zwischen zwei Kulturen aufwächst und in keiner der beiden
Welten richtig zuhause ist. Zudem ist Monas Familiengeschichte von einem sorgsam gehüteten
Geheimnis geprägt, dem sie erst als Erwachsene auf die Spur kommt.
Sendungsinhalt: Nava Ebrahimi liest drei Ausschnitte aus ihrem Roman und schildert ihren
Werdegang. Sie erzählt von ihrer persischen Großmutter, deren Witze in den Roman Eingang
gefunden haben, dem Bild, das man sich in Europa vom Leben der Frauen im Iran macht
und das sich von ihren eigenen Erfahrungen z.T. eklatant unterscheidet, und von der
Entstehungsgeschichte ihres Buches.
Musik: Sehrang Dar Lahze, Lotus Records 2014 + Hadi Alizadeh Tonbak & Daf, ohne Label, 2010
Weiterführende Links: Nava Ebrahimi liest aus „Sechzehn Wörter„: Video. Das Ensemble Sehrang
besteht aus Golnar Shahyar (voc), Mahan Mirarab (git) und Shayan Fathi (perc). Artikel über das Trio:
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