Migration – Arbeit – Selbstständigkeit

03.05.2021

Wie finden MigrantInnen in Österreich Arbeit? Wenn für den Arbeitsmarkt die Sprache nicht passt, die Kontakte fehlen oder man zu alt ist? Wenn die Barrieren zu hoch sind und Arbeitslosigkeit droht?

Ein Ausweg kann die Selbstständigkeit sein: Von MigrantInnen ist sie oft als „Ökonomie der Not“ gesehen, aus Angst vor Arbeitslosigkeit, als letzter Ausweg. Kann die Selbständigkeit auch eine „Ökonomie der Selbstverwirklichung sein?

Carles Garcia-Vivé hat mit drei Männern gesprochen. Einem Arbeitslosen, einem Selbstständigen und einem Angestellten.

Manuel aus Peru arbeitet Teilzeit, weil  er seine Lebenszeit für Musik und viele andere Projekte nützen will. Maziar aus dem Iran führt eine Kebab-Pizzeria in Graz: er möchte sein eigener Chef sein. Hussam aus Syrien: er ist arbeitslos, hat viel freie Zeit, aber kaum Kontakte. Der erzwungene Rückzug ins Private verbittert ihn.

In einer vierteiligen Serie entstehen Sendungen zu „Kulturen der Arbeit“. Produziert von Laura Bäumel, Carles Garcia-Vive Lopez, Marie-Christin Sebl-Litzlbauer und Thomas Szammer.

In Kooperation des „Instituts für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie an der Universität Graz“ und Radio Helsinki. Im Rahmen des Masterstudienprogrammes „Zur Praxis des ethnografischen Radiomachens“ und dem Titel „Kulturen der Arbeit. Entgrenzungen und Subjektivierungen in „neuen Zeiten“. Geleitet von Johann Verhovsek (Universität Graz) und Walther Moser (Radio Helsinki)

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Kulturen der Arbeit

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Thema:Wissenschaft Radiomacher_in:Carles Garcia-Vive Lopez
Sprache: Deutsch
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