Die Krise in der Krise: der fast normale Alltag in der Jugendwohlfahrt.
Jugendliche haben öfter mal Krisen. Kleinere und größere und manchmal so heftige, dass Hilfe von aussen notwendig wird. Auslöser können die Pubertät sein, Konflikte mit den Eltern, der schwierige Übergang von der Schule zum Beruf, Suchtmittel oder auch psychische Erkrankungen.
Die allermeisten Krisen dauern wenige Wochen oder Monate. Wenn sich Jugendliche und Eltern nicht zu helfen wissen und auch ihr Umfeld ratlos ist, dann hilft die Jugendwohlfahrt. Über Telefon erreichbar oder gleich vor Ort – es gibt in Österreich viele Anlaufstellen die in Krisenzeiten für Eltern und Jugendliche da sind.
Einige Jugendliche können nicht zu Hause bleiben, zu hoch ist der Leidensdruck. Sie werden in Wohngemeinschaften aufgenommen. Und jetzt kommt das Corona Virus ins Spiel: wie schützt die Jugendwohlfahrt die Jugendlichen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihren Einrichtungen? Wie adaptieren die Wohngemeinschaften den neuen Alltag? Wie geht Jugendwohlfahrt in Zeiten von Corona?
Die Krise in der Krise – wie kann Jugendwohlfahrt in Zeiten der Corona Epidemie – fast – normal weiterarbeiten? Ein Gespräch mit Katja – sie ist Sozialpädagogin in einer Kriseninterventionsstelle bei Jugend am Werk. Den Namen haben wir geändert, aber nicht die Haltung: „Aufmerksamkeit ja, Panik nein“ hat Katja nach dem Gespräch gemeint, wie sie mit Krisen umgeht.
Gestaltung der Sendung: Walther Moser.
Erste Hilfe in Zeiten der Krise bieten österreichweit die Notrufnummern:
Die Telefonseelsorge: 142 Rat auf Draht: 147
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