Konsequente Ehrlichkeit

16.11.2020

Im ersten Teil habe ich mit Mira über Achtsamkeit, das Spüren und die sich daraus ergebenden Konsequenzen gesprochen.

Heute stellen wir uns der Frage, wie wir in einer nicht – achtsamen Welt zurecht kommen.

Dabei ist es wichtig, auch achtsam mit sich selbst zu sein. Wie gehe ich damit um, wenn ich in meinem Alltag Menschen begegne, die sich mir gegenüber nicht – achtsam verhalten? Was mache ich in einer Situation, die mich schlicht überfordert? Spüre ich Mut, spüre ich Ohnmacht, wie gehe ich mit diesen überwältigenden Gefühlen um? Was mache ich mit meiner Rebellion? Es gibt Menschen, die sehr achtsam leben und das Thema Fleischessen ausklammern – ist nicht das Essen von Fleisch ein sich Einverleiben von statt gefundener Gewalt? Was bedeutet „ahimsa – Gewaltlosigkeit“? Wo begegnet uns im Alltag überall Gewalt? Hierbei spielt unter anderem der Umgang mit Hierarchien und Macht eine zentrale Rolle.

Mira liest uns aus dem Buch „Wut ist ein Geschenk“ von Arun Gandhi wundervolle Zeilen vor, die inspirieren und bestätigen.

Gegen Ende der Sendung kommt noch eine Geschichte von der Begegnung mit Salamandern und der sich stellenden Frage, wer wessen Weg kreuzt: Der Mensch die der Natur oder die Natur den der Menschen?

„Konsequente Ehrlichkeit“ heißt: auf sich selbst zu hören. Das Mutige in sich zu stärken, um die Welt ein bisschen besser zu machen. Auch Einzelpersonen können die Welt verändern, da jedes Tun eine Wirkung hat. Ungerechtigkeit und vielleicht auch Unstimmigkeiten anzusprechen – trotz der Angst vor Gegenwind. Auch wenn es schwierig und schmerzhaft ist. Das Leben will Leben, jedes Leben hat das selbe Recht.

Konsequente Ehrlichkeit bedeutet auch sich die Frage zu stellen: wo dringt der Mensch zu sehr in die Natur ein? Worauf kann ich verzichten? Was ist mir wirklich wichtig?

Hoffentlich können wir euch ein paar Antworten geben. Wir freuen uns über euer Feedback.

 

Link zur Sendung:

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Thema:Gesellschaft Radiomacher_in:Christina Prechtl
Sprache: Deutsch
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