In God we trust – Glauben oder Denken?
In dieser Sendung setzen wir uns vor allem mit der US-Präsidentschaftswahl und in diesem Sinne mit dem Zusammenhang von Religion und Politik auseinander. Außerdem ist ein Kommentar zum „Verein für politische Grundlagenforschung“ zu hören.
Liebe Freunde & Freundinnen vom „Verein für politische Grundlagenforschung“!
Der „Verein für politische Grundlagenforschung“ mit Sitz in der FPÖ-Landesgeschäftsstelle wurde seit 2006 vom Land OÖ mit insgesamt mehr als 2 Millionen Euro unterstützt. Der Verein hat mittlerweile 11 Jahre auf dem Buckel. Aber was hat der Verein in diesen 11 Jahren eigentlich gemacht? Diese Frage stellt sich heute Oliver Jagosch in seinem Kommentar.
http://www.fro.at/article.php?id=5428
„In God we trust“ – Religion in der US-Politik
So lautete der Titel einer Pressekonferenz des OÖ. Journalistenforums, die am 22.Oktober stattgefunden hat. Prof. Marcus Gräser (Institut für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte / JKU) und Dr. Andreas Telser (Institut für Dogmatik und Fundamentaltheologie / KTU Linz) sprachen anlässlich der bevorstehenden amerikanischen Präsidentschaftswahl (6.11.) u.a. über das Verhältnis von Religion und Politik in den USA, beleuchteten geschichtliche Hintergründe und zogen Vergleiche mit der europäischen Situation. Michaela Greil war vor Ort.
Weltempfänger: Der Präsidentschaftswahlkampf und die Veränderungen in der US-Gesellschaft
Wer die Berichterstattung über die Realität in den USA vor den Präsidentschaftswahlen verfolgt, der sieht eigentlich immer wieder zwei verschiedene Versionen eines Staates, einer Gesellschaft – einerseits einen multikulturelle Vielvölkerstaat, bunt, spannend, engagiert und der Zukunft zugewandt, andererseits das Amerika der TV-Hassprediger und christlichen Fundamentalisten, die mittels ihrer verquasten Wirklichkeitsverweigerung ihren ökonomischen Zusammenbruch verdrängen. Das wird ganz besonders oft gezeigt. Der Bible-Belt, die endlosen Weiten, wo in der US-Provinz die Prediger und der Sheriff was zu sagen haben und wo schon die Darwinsche Evolutionstheorie als Teufelszeug gilt. Radio LORA (München) wollte wissen, wohin sich dieses rätselhafte Riesenland entwickeln könnte und hat den Religionssoziologen Prof. Dr. Detlef Pollack vom Exzellenzcluster „Religion Und Politik“ der Universität Münster, der sich schwerpunktmäßig mit den USA befasst, angerufen.
Durch die Sendung führt Sarah Praschak.
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