Gestalttage 2014 – Teil 3: Lesung von Christoph W. Bauer

13.02.2014

Gestalttage 2014 – ‚Transgenerative Traumata Nationalsozialismus – Seelische Spuren in die Gegenwart‘ am 24. und 25. Jänner 2014 in Innsbruck

Teil 3

Lesung von Christoph W. Bauer aus ‚Die zweite Fremde‘ mit anschließender Diskussion.
Christoph W. Bauer ist Autor (Lyrik, Prosa, Essay, Hörspiel und Übersetzungen).

Moderation: Claudio Canazei

Audiodokumentation: Geli Kugler, Freies Radio Innsbruck – FREIRAD 105.9

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Zum Tagungsthema

‚Leid und Schuld der NS-Zeit hat alle geprägt‘ (Müller-Hohagen). Nachfolgende Generationen können unbewusst an kollektive und individuelle, beschwiegene Verletzungen gebunden bleiben. Die in der Schweigekultur ruhende Hoffnung, dass sich diese Wunden mit der Zeit selbst schließen, bleibt unerfüllt. Verborgene Spuren transgenartiver Traumata von Kriegskindern und Kriegsenkeln gilt es in Therapieprozessen zu erkennen. Eine reflektierte eigene Biographie der TherapeutInnen ist Voraussetzung, um diesen Prozess des Sichtbarmachens zu ermöglichen. So wollen wir aus unterschiedlichen Perspektiven die transgenerative Thematik erhellen. (aus dem Tagungsprogramm) 

Programm

Jürgen Müller-Hohagen ‚Fortdauernde Spuren aus der Zeit des Nationalsozialismus‘
Anna Wexberg-Kubesch ‚Vergiss nie, dass du ein jüdisches Kind bist‘

Lesung
Christoph W. Bauer ‚Die zweite Fremde‘

Helmut Jedliczka ‚Wenn Damals und Dann noch immer Hier und Jetzt sind‘

Horst Schreiber ‚Der Nationalsozialismus und sein Erbe‘

Podiumsdiskussion
ist
ist genug
ist genug geredet
ist geschwiegen
genug
mit Gertrud Baumgartner, Hilde Heindl, Helmut Jedliczka, Liselotte Nausner, Claudia Wielander
Moderation: Michaela Ralser

Mehr Infos zur Tagung unter www.gestalttherapie.at.

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Thema:Gesellschaft Radiomacher_in:FREIRAD 105.9
Sprache: Deutsch
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