Geschichten zweier Städte: Gibt es ein Wien ohne Berlin?

28.10.2013

„Alle in Wien Gebliebenen sind nichts geworden, Alle ins Ausland Gegangenen sind etwas geworden.“, so Thomas Bernhard, zitiert vom Stadtforscher Rolf Lindner.

Wien, die gemütliche Stadt. Berlin, die Stadt unter Strom. Chicago, die Stadt der breiten Schultern. New York, die Stadt die niemals schläft. Jede Stadt hat eine eigene, eine innere Geschiche, daneben haben Städte auch eine zweite Geschichte: Rotterdam, die Stadt der Kräne steht in Konkurrenz zu Amsterdam, der traditionellen Stadt. Berlin ist deshalb so rasant geworden, weil es versuchte Wien abzuhängen, als fortschrittlichere Stadt und deshalb hat Berlin auch viele Wiener Schriftsteller angezogen.

Was es mit dem Habitus einer Stadt auf sich hat, wie die „Stadt als Ganzes“ betrachtet werden kann, das bespricht Rolf Lindner in diesem Vortrag.

Ein Gastvortrag von Prof. i. R. Dr. Rolf Lindner (Institut für Europäische Ethnologie, Humboldt-Universität zu Berlin) im Rahmen der interdisziplinären Vortragsreihe des Instituts für Volkskunde & Kulturanthropologie „Die Stadt: Einschlüsse – Ausschlüsse“

Zur Veranstaltungsreihe des Instituts für Volkskunde und Kulturanthropologie: LINK

Literatur:

Lindner, Rolf (2004): Walks on the Wild Side. Eine Geschichte der Stadtforschung. Frankfurt am Main.
Lindner, Rolf (1999): Die Entdeckung der Stadtkultur. Soziologie aus der Erfahrung der Reportage. Frankfurt am Main.

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Thema:Geschichte Radiomacher_in:Walther Moser
Sprache: Deutsch
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