Der Faschismus und seine demokratische Bewältigung, Teil 2
Noch einmal: Der Unterschied zwischen Erklärung und Verteufelung.
Über die Kontinuität von Faschismus und Demokratie an den Personen, die in beiden Systemen gedient haben.
Faschisten sind enttäuschte Demokraten.
Die Goldhagen-Debatte: Die Bürger Deutschlands und Österreichs waren mehrheitlich FÜR den Nationalsozialismus.
Wie konnte es dazu kommen? Deutschands Lage in den 30-er Jahren: Verelendet, die Wirtschaft lag darnieder, Reparationszahlungen, usw.
Eine Analyse faschistischen Denkens anhand von Zitaten aus „Mein Kampf“:
Absage an „Exportnation“ und „Vereintes Europa“: keine Optionen für eine gescheiterte Nation.
Der „Drang nach Osten“: Eine erfolgreiche Nation braucht Kolonien.
Frontbereinigung nach innen:
Die parlamentarische Demokratie schafft Parteienkonkurrenz, die die nationale Einheit zerstört. Das Ausland mit seinen Bedingungen schafft weitere Verelendung: Man muß Front machen gegen seine Forderungen. Demokratie ist Ausverkauf ans ausländische Kapital!
Aktuelles Beispiel für diese Denkweise: Ungarn heute
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