… denn sie wissen nicht, was sie tun
Versionsvergleiche sind immer interessant, besonders dann, wenn es einem covernden Künstler bzw. Künstlerin gelingt, sich einen Song zu eigen zu machen und dabei nicht nur Eigenes hinzuzufügen, sondern auch Aspekte zutage zu fördern, an die der Schöpfer oder Erstinterpret kaum oder gar nicht gedacht hat. Aber wenn man die Coverversionen so mancher Songs hört, kann man leicht den Einduck gewinnen, dass sich die Musiker:innen und Sänger:innen nicht allzu sehr mit dem gecoverten Song auseinandergesetzt haben, wobei Versionen entstehen können, die dem Inhalt des Songs nicht gerecht werden. Das eindrucksvollste „Werk“ dieser Art in dieser Sendung der Song A Hard Rain’s A-Gonna fall von bob Dylan in der Version von Bryan Ferry, das zwar in der Sendung selbst nur erwähnt wurde, ihr aber nach der Absage noch hinzugefügt wurde, weil die Zeit dafür vorhanden war. Der Titel der Sendung ist bekanntermaßen biblischen Ursprungs.
Ähnliche Beiträge
- Mundartcoverversionen aus der Sendereihe „artarium“ 19.01.2020 | Radiofabrik
- Interpretationen aus der Sendereihe „Steinzeit“ 17.05.2019 | Radio Helsinki
- Was übrig bleibt aus der Sendereihe „Steinzeit“ 15.05.2019 | Radio Helsinki