Contrast 121, 07.08.2018
Auszug aus meiner 121. Sendung Contrast:
… Im Sommer 1978 habe ich 4 Wochen lang als Ferialpraktikant bei der Firma INKU in Schwanenstadt gearbeitet. Haupttätigkeit bei diesem Einsatz war das Verladen und Entladen von Teppichen, Bodenbelägen etc. Eine Arbeit, die körperlich durchaus fordernd war und wo ich abends am ganzen Körper gespürt habe, dass ich mich nicht wenig angestrengt habe.
Ein Lichtblick während dieser Zeit war musikalisch damals das Erscheinen der ersten LP von der seinerzeit 20jährigen Kate Bush „The Kick Inside“. Eine absolut souveräne und abwechslungsreiche Platte, die mit eingängigen wunderbaren eigenwilligen wie auch seltsamen Nummern aufwartete. Dass eine 19jährige so viel an musikalischem Potential auf einer einzigen Platte vereinen kann, hatte durchaus etwas Außerordentliches an sich. Voll erwischt hat mich dabei auch die Singleauskoppelung „Wuthering Heights“. Der Song bezieht sich auf den Roman Wuthering Heights von Emily Brontë: Das Findelkind Heathcliff wächst bei der Familie Earnshaw in Yorkshire auf. Als Jugendlicher verliebt sich Heathcliff in seine Ziehschwester Cathy. Cathy heiratet jedoch den wohlhabenden Edgar Linton. Sie stirbt im Kindbett. Aus Zorn und Frustration nimmt Heathcliff Rache an den Earnshaws und Linton, indem er beide Familien terrorisiert und in den Ruin treibt.
Selbst mittlerweile Besitzer von Wuthering Heights, wird er geplagt von Cathys Geist, den er zwar nicht sehen, doch oft um sich spüren kann. Vor seinem Tod erscheint ihm Cathy endlich am Fenster: Sie nimmt seine Seele zu sich. Kate Bush hat den Song – wie fast ihr gesamtes veröffentlichtes Material – selbst geschrieben und war damit die erste Frau, der es gelang, mit einer Eigenkomposition auf die Nummer-eins-Position der Charts in Großbritannien zu kommen. Darauf zu hören sind diverse Musiker die damals allesamt zur Stammbesetzung von The Alan Parsons Project gehörten ebenso wie der Produzent dieses Stückes und der ersten beiden Kate-Bush-Alben, der Komponist und Arrangeur Andrew Powell.
Diese Nummer, inzwischen 40 Jahre alt und schon einige Male gecovert, mag ich bis heute!
Sodann sind noch weitere 8 Nummern in Contrast 121 zu hören …
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