Bloomsday 2017: „Zwenig und zvü: Aus Otto M. Zykans Nachlass“

06.07.2017

Ein Nachbericht zum Bloomsday 2017 im Aktionsradius Wien.
Jedes Jahr am 16. Juni wird der Bloomsday begangen, und auch der Aktionsradius Wien hat sich wieder dieses Feiertags besonnen.

Der Bloomsday ist nach der Hauptfigur in James Joyce´ Jahrhundertroman Ulysses benannt. Dieser Feiertag ist am Gaußplatz immer wieder auch als Hommage an andere Künstler*innen der historischen wie auch der gegenwärtigen Avantgarde gefeiert worden. 2017 steht Otto M. Zykan – begnadeter Schmähführer der jüngeren Wiener Avantgarde – im Zentrum der Aufmerksamkeit. Über den 2006 nach einem Radunfall gestorbenen Komponisten, Performer, Filmemacher und Sprachkünstler ist gesagt worden: «Man kann Zykan nicht aufführen, sondern nur weiterführen.»

Der Aktionsradius Wien hat zu einem einmaligen Filmabend geladen, der von der ORF-Journalistin Irene Suchy und Michael Mautner moderiert wurde. Gezeigt wurden unter anderem Ausschnitte aus «Staatsoperette», jener musikalischen Satire von Otto M. Zykan und Franz Novotny, die 1977 zu einem Fernsehskandal führte, zu einem Kirchenbann und zu hitzigsten Debatten im Parlament.

Heute bei Radio AugartenStadt ist der Abend zum Bloomsday vom 16. Juni zu hören. Der Bezug von Otto M. Zykan zu James Joyce: Zykan schrieb die Musik zu Hans Hoffers Odysseus-Inszenierung… und er liebte wie der Ire experimentelle Musik.

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Thema:Literatur Radiomacher_in:Mischa G. Hendel
Sprache: Deutsch
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