„Erzwungene freiwillige Ausreise“

22.09.2010

Frankreichs Präsident Sarkozy möchte gerne wiedergewählt werden. In seinem vorgezogenen Wahlkampf greift er auf eine bewährte Strategie zurück: er fischt im rechten Lager. Vor der letzten Wahl wollte er noch als Innenminister „mit dem Kärcher“ in den Banlieues sauber machen, diesmal lässt er Roma-Camps schließen und Angehörige der Minderheit pauschal ausweisen. Oder, wie er sagt, zur „freiwilligen Ausreise“ animieren. Die Maßnahmen rücken derzeit die Lage der Roma in ganz Europa in den Fokus der Aufmerksamkeit. Radio Stimme bringt eine Zusammenschau von Beiträgen freier Radios zu Sarkozys Ausweisungspolitik in Frankreich, der Reaktion des Europäischen Parlaments und der Kommission und zur Lage der Roma in Südosteuropa.

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