Zur afrikanischen Diaspora in der DDR. Mit Sebastian Pampuch. Kulturanthropologische Gespräche # 40

19.06.2016

Eine biografische Forschung zu einem Malawier, der als Stipendiat in die DDR kam, aufgrund der politischen Entwicklungen Malawis zum Exilanten wurde und nach seiner Abschiebung von Ost- nach Westberlin Asyl in der BRD beantragen musste, offenbart zahlreiche Verstrickungen des geteilten Deutschlands mit der Dekolonisation Afrikas. Im Zuge der internationalen Solidarität sozialistischer Staaten gelangten Mitglieder afrikanischer Befreiungs- und Oppositionsbewegungenin die DDR. Einige von ihnen sind nach 1990 in Deutschland geblieben, mittlerweile verstorben oder leben bis heute dort. Dennoch hat die spezifisch ostdeutsche Verflechtung mit den Dekolonisationskämpfen keine größere Aufmerksamkeit gefunden. Sebastian Pampuch rückt diese Phänomene in den Mittelpunkt seiner Forschung und widmet sich seiteinigen Jahren den Spuren dieser afrikanischen Diaspora.

Zur afrikanischen Diaspora in der DDR. Mit Sebastian Pampuch. Kulturanthropologische Gespräche # 40

Das wilde Denken. Kulturanthropologische Gespräche. Mit Robin Klengel und Ruth Eggel auf Radio Helsinki, 92,6 Graz.

Sendereihe

Das wilde Denken (Pensée Sauvage) – Kulturanthropologische Gespräche

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Radio Helsinki

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Thema:Wissenschaft Radiomacher_in:Robin Klengel, Ruth Eggel
Sprache: Deutsch
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