Wut, Schuld und Scham – Drei Seiten der gleichen Medailes. – Teil 1

01.09.2016

Wut, Schuld und Scham – Drei Seiten der gleichen Medaile von Liv Larsson [2010] – der Buchtitel hat meine Aufmerksamkeit geweckt. Alles Gefühle, die ich nicht so gern wahr nehme. Alles Gefühle von denen ich denke – davon wird die Welt nicht besser. Das Buch habe ich Auszugsweise gelesen – Aha Erlebninsse inklusive – Ich rede und lese Wut, Schuld und Scham mit dem Raster der Gewaltfreien Kommunikation quer – ein Versuch und eine Übung zum Abschluß 🙂

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SKRIPT zur Sendung

Wut, Schuld und Scham. Skript. – Teil 1 -Intro…

Kampf ohne Anlass (Musik) 3:19

Wut, Schuld und Scham – Teil 1

ICH: Drei Seiten der gleichen Medaille von Liv Larson 2010 – der Buchtitel hat meine Aufmerksamkeit geweckt. Alles Gefühle, die ich nicht so gern wahr nehme. Alles Gefühle von denen ich denke – davon wird die Welt nicht besser… Das Buch habe ich Auszugsweise gelesen – Aha Erlebnisse inklusive – Teile davon werde ich in der Sendung immer wieder zitieren. Zudem habe ich im Juli ein Seminar zu Wut, Schuld und Scham besucht. Und da gingen mir dann noch mehr Lichter auf…

Wut, Schuld und Scham entspringen nach Ansicht von Liv Larson ein und derselben Struktur zu denken. Ein Denken in dem wir mehr damit beschäftigt sind zu überlegen, was richtig und falsch, was passend und was unpassend, was normal und was un-normal ist. Liv Larson versucht die drei Gefühle mit Methoden aus der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) quer zu lesen. Die Gewaltfreie Kommunikation unterscheidet klar Beobachtung von Interpretation (Bewertung), Gefühlen und Gedanken

Weiter zwischen Bedürfnissen und Strategien, die zur Erfüllung meiner Bedürfnisse dienen.

Und Bitten und Forderungen.

Dem Modell der Gewaltfreien Kommunikation liegen folgende Grundannahmen zugrunde:

Jedem menschlichen Handeln liegen Bedürfnisse zugrunde, die wir uns erfüllen wollen. (Akzeptanz, Schutz, Nähne, Gesehen werden, Intimität etc.)

Menschen handeln nicht „gut“ oder „böse“ oder „um einem anderen zu schaden“, sondern in der Absicht ihre Bedürfnisse zu befriedigen.

Nicht die Bedürfnisse der Menschen, sondern die gewählten Strategien/Handlungen zu ihrer Erfüllung können im Konflikt zueinander stehen.

Menschen möchten grundsätzlich zum Leben etwas beitragen, solange sie es freiwillig tun können.

Ich füge noch hinzu das Gefühle als etwas betrachtet werden, die uns zeigen, ob Bedürfnisse erfüllt worden sind oder nicht. Es scheint klar zu sein, dass wenn wir angenehme Gefühle haben, da Bedürfnisse erfüllt sind und wenn die Gefühle unangenehm sind, sind bestimmte Bedürfnisse nicht erfüllt gerade – in dem Moment.

Das Ziel ist es mit Hilfe der Methode der GFK , diese unangenehmen Gefühle – Wut, Schuld und Scham besser zu verstehen, sie als wichtige Signale zu verstehen, die uns helfen können wieder mit uns selbst in Kontakt zu kommen.

ICH: Seufz Hmhm – Ja kann schon sinnvoll sein denke ich – bei mir zu bleiben, wenn ich wütend bin. Da bin ich außer mir – im wahrsten Sinne des Wortes. Aber Schuld und Scham, da spielt sich doch das meiste innen in mir ab? Naja wenn du was gestohlen hast – und erwischt wirst – verurteilt dich das Gesetz und du bist schuldig. Oder wenn mir jemand absichtlich! Den Parkplatz vor der Nase wegschnappt, ist schon der schuld, das ich jetzt noch drei runden fahren muss und zu spät zu meinem Termin komm…

Liv Larson schreibt:

SPRECH 1 LIV (s.11) : Solange wir nach jemandem suchen, dem wir die Verantwortung für unsere eigenen Gefühle (Wut, Schuld und Scham) aufbürden können, wird uns die wichtige Botschaft dieser Gefühle entgehen. […] Wenn wir die Bedürfnisse hinter diesen Gefühlszuständen wahrnehmen, wird es leichter werden, mit unserer Wut, unserer Schuld und unserer Scham umzugehen.

Die Gretchenfrage (Musik) 2:37

Der Songtext spiegelt sehr gut teile unseres Denken in richtig und falsch, normal un-normal, passend und unpassend wieder. Ich bin Rapperin und gar nicht mal schlecht, ich bin die Frauenquote, Ich bin Wertvoll, ich bin Frau, ich bin Mädchen, ich bin stark, Frauen sind schuld…, Auch die Gefühle: traurig, wach, stark, „fick dich“

SPRECH 1 LIV(S. 13 ): Scham und Schuld leben von den Denkmustern, sie uns sagen, dass wir schlecht sind, dass wir etwas falsch gemacht haben und uns eigentlich anders verhalten sollten. Wenn wir es leid sind uns selbst die Schuld zu geben, wechseln wir einfach die Perspektive und suchen nun die Fehler bei den anderen. Dann werden wir wütend. […]

Haben wir gedroht, beschuldigt, Forderungen gestellt oder unserem Gegenüber auf andere Art gezeigt, was wir an seinem oder ihrem Verhalten falsch finden, schämen wir uns häufig – (besonders wenn wir denken wütend sein ist falsch.) – Dann glauben wir vielleicht uns unpassend, unreif und unvorsichtig verhalten zu haben. Oder dumm und egoistisch.

Sprech 2 ZIT: Einen Studie zur Scham von United Minds zeigt, dass wir uns am stärksten schämen, wenn wir zuvor wütend waren (S.14 – Zitat) besonders wenn der Ärger gegen unsere Kinder gerichtet war.

ICH: Und wie ich mich schäme! Ich will doch eine liebe und gute Mutter sein, da hat Gewalt nix verloren. Aber die tanzen mir auch auf der Nase rum…. usw. dreht sich das Karussell dieser drei Gefühle weiter und weiter. Wäre schon ganz gut das mal abstellen zu können.

Schämen tu ich mich immer wieder, jetzt nach dem Seminar wieder mehr, weil es mir wieder bewusster geworden ist, wofür ich mich alles Schäme oder schämen könnte. Und auch die Schuld – kommt oft im Paket mit der Wut, wenn ich wem – mir oder anderen „die Schuld“ für was geben mag, wenn es mir nicht gut geht.

Es sind ja auch sehr starke Gefühle – vor allem die Wut – macht mir Angst, in mir. Das ich dann andere damit erschrecke, weh tue und das ich da quasi außer mir bin. Auf Gefühle heißt es, hast du wenig Einfluss, die sind da, ob du willst oder nicht. Ich will damit umgehen lernen. Sie lesen lernen und als Hilfe um zu dem zu kommen was ich brauche – nicht auf Kosten der Bedürfnisse anderer und auch nicht auf Kosten anderer – in mir auch noch hungriger – Bedürfnisse.

Schrech 1 LIV (S. 14) : Ich behaupte, dass hinter Gewalttaten von Menschen immer ein demütigendes Erlebnis steckt, und das einige der allen Menschen gemeinsamen Bedürfnisse (meist Akzeptanz und Respekt) nicht erfüllt worden sind.

Verrückt (Musik)
ICH: Ein Krieg wohl auch eher kein Ausdruck explosiver Wut, sondern wird meistens zuerst strategisch durchdacht und dann erst ausgeführt.

SPRECH 1 LIV: Eine Forschende in Israel zum Thema Ausbildungsfragen sagte einmal: Wir riskieren einen Zuwachs an Gewalt, wenn wir in unseren Kindern und Jugendlichen eine Sehnsucht nach Frieden vermitteln, ohne das alte Denken in Kategorien wie „gut“ und „schlecht“ zu verändern. Sie berichtete, dass die meisten palästinensischen und israelischen Schulen über Wege zum Frieden diskutieren. Die Kinder schreiben Aufsätze , malen Friedenstauben, singen Friedenslieder. Auf diese Weise wird eine Sehnsucht nach friedlicher Koexistenz geweckt und aufrechterhalten. Gleichzeitig werden den Schülern und Schülerinnen (wie in den meisten Schulen) weiterhin Denkmuster vermittelt, die auf den Kategorien „richtig“ und „falsch“ beruhen. Sie lernen also, dass eine Verhaltensweise schlecht und eine andere gut ist – entsprechend den Normen, die die Herrschenden aufgestellt haben. Wenn die Kinder sich dann umsehen und um sich nur Krieg sehen, fragen sie sich , wer ist ist verantwortlich dafür. Wessen Fehler ist das? Wenn wir ein starkes Feinbild haben, finden wir schnell den Fehler außerhalb von uns selbst und außerhalb der Gruppe, der wir angehören.

ICH: Gewalt ist jene Handlung, die sich gegen eine Person richtet und dieser schadet, ihr weh tut, sie verängstigt oder kränkt, diese Person dazu bringt, etwas gegen ihren Willen zu tun oder auf etwas zu verzichten, das sie gerne tun würde.

So jetzt schauen wir uns Wut, Schuld und Scham einmal aus der Sicht der Gewaltfreien Kommunikation noch einmal an. Damit nehmen wir an, das alles was jemand tut, jedes menschliche Verhalten, davon angetrieben ist, ein Bedürfnis in sich zu befriedigen. Sogar dann, wenn jemand beschuldigt, droht oder Gewalt anwendet. Es ist der Versuch sich ein Bedürfnis zu erfüllen, wenn auch ein tragischer, da es ja auf kosten eines anderen geht…

Und jetzt gibt es kein Ausweisen mehr. Diese Gefühle sind da und wollen gesehen und gehört werden, die sind so stark das sie körperliche Reaktionen hervorrufen (die meisten Gefühle tun das im übrigen)

Murder Time (musik) 3:29

Was passiert in unserem Körper, wenn wir Scham empfinden.

LIV (S. 16): Es verliert die Muskulatur im Nacken und in den Schultern an Spannung. Das führt dazu, dass Kopf und Blick sich nach unten richten, Nacken und Schultern hängen. Scham kann auch Hitze und Röte im Gesicht hervorrufen. Bei starken Schamgefühlen, fühlen wir oft einen sog. „heißen Stich“, der uns durch die Magengegend fährt, und der Magen zieht sich zusammen. Darauf gibt es unterschiedliche Reaktionen, manchmal beginnen wir nervös zu lachen – oh wie ich mich erkenne 🙂 oder tragen ein eingefrorenes Lächeln im Gesicht, oder verlieren ganz den Faden in einem Gespräch.

Scham kann auch in Wut umschlagen. Wenn ich meine Scham nicht fühlen will und denke der andere hat mich beschämt zum Beispiel. Dann verhärten sich Kiefer und Gesichtsmuskulatur, die Stimme wird lauter, wir pressen die Lippen aufeinander. Die Reaktionen sind a) abhängig davon, wie stark die Wut zurück gehalten wird und b) sind sie Ausdruck von Ärger selbst.

Wenn wir messen wollen was bei Schuld im Körper passiert. Kann das nicht eindeutig gesagt werden. Der Psychologe Silvan Tomkins erforschte menschliche Gefühlsausdrücke und fand keine spezifischen Anzeichen für das Empfinden von Schuld. Das was wir als Schuld empfinden setz sich aus etlichen Gefühlen zusammen.

LIV Larson hat die drei Reaktionen in drei Sätzen zusammen gefasst:

LIV: (S. 16):

Die Scham erdrückt uns, sodass wir nichts sagen, wenn es und gut täte.

Die Schuld ängstigt uns, und so tun wir nicht das, was zu tun hilfreich wäre.

Die Wut macht uns blind, sodass wir dinge tun, die wir später bereuen.

STEH AUF (Musik)

SPRECH 3

Ich möchte gern andern von schönen Dingen erzählen, die in meinem Leben passieren – etwa, wenn ich an etwas beteiligt war, für das ich dankbar bin – , ohne mich dafür zu schämen. Anerkennung, die nicht überheblich ist sondern freudig. Sich freuen und dankbar für etwas sein, ohne zu vergleichen und zu behaupten, man/frau sei besser…

Das ist mir oft jetzt noch unangenehm.

Ich bin in Verhältnissen aufgewachsen, da war es nicht üblich und auch nicht gern gesehen, wenn jemand auf etwas, was er oder sie getan hat stolz zu sein. Ganz ist es nicht gelungen mir das ab-zu-erziehen, und doch merke ich immer wieder, das ich mich schäme, wenn ich zum Beispiel sage, dass ich gut in etwas bin oder stolz bin auf was, was ich gemacht habe. – wirklich unangenehm.

LIV (S. 151)

So wie kann es gehen… Zuerst was können Lob und Komplimente… Oft beurteilen wir die andere als gut, normal, tüchtig, extravagant, lustig, wunderbar. Da wird beschrieben was andere „sind“, statt zu sagen, wie sie denn unser Leben, unsere Sichtweise, unseren Gefühlszustand gerade verändert haben.

Also ich möchte gern sagen was ich tolles gemacht habe oder was wer anderer tolle gemacht hat ohne das Überlegenheit dabei ins Spiel kommt.

Dann geht das am besten so und mit viel Konzentration zum selber ausprobieren:

1) Was hat die Person getan – wirklich richtig getan, gesagt, … (das ich wert schätze – statt der Beurteilung: das ist aber toll was du da gemacht hast – weiß ich nicht was da wer getan hat…)

2) Was fühle ich dabei, wenn ich an das denke?

3) Welches Bedürfnis hat sich dadurch erfüllt?

Ich versuche mal ein Beispiel:

Lieber Sohn du hast die Wäsche aufgehängt – ich hab ihn darum gebeten – und ich bin wirklich dankbar und freue mich über die Unterstützung. Jetzt kann ich mich gemütlich hinsetzen oder habe Zeit endlich diese Radiosendung fertig zu bekommen.

Leute die die GFK gut können und alles was andere Leute sagen als Geschenk wahr nehmen, als Info darüber, wie es der gerade geht und was die bekommen hat oder braucht, könne auch Lob und Komplimente ganz gut für sich übersetzen.

Ich finde es gleichzeitig wunderbar zu erfahren was genau ich getan habe, das mein gegenüber so begeistert kommentiert und was es genau ist was ihr dran so gut tut…

So bevor du das nächste mal einfach nur sagst: „Das ist ja super, was du da gemacht hast. Nachdenken und Konzentrieren.

ABMOD: ….

Weiter Teile zu Wut, Schuld und Scham folgen, dabei möchte ich die einzelnen Gefühle genauer unter die Lupe nehmen, Die Kulturellen Denkmuster und Mythen des Alltags

Wut, Schuld und Scham und unsere Art zu kommunizieren..

Scham,

Wut

Schuld und wofür die einzelne Gefühle doch auch gut sind.

MUSIK INFO

Alle Lieder der Sendung stammen vom Sampler der Berliner Rapperin Sokee. Und ist eine Compilation der Purple Velvet International Female HipHop Tour. 24 Tracks von internationalen HipHop-Künstler_innen die unter anderem auch im Rahmen der Kampagne Pinkstinks mitgewirkt haben. Pinkstinks ist eine Kampagne gegen Produkte, Werbeinhalte und Marketingstrategien, die Mädchen eine limitierende Geschlechterrolle zuweisen.

Gestaltung und alles der Sendung
Vita Kröll

 

MUSIK: Sokee mit Cupcakes und Elektronik, ++

 

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Weiterführende Infos

Liv Larson:

http://livlarsson.com/

Bücher von Liv Larsson

http://www.junfermann.de/person-1-1/liv_larsson-3020/

 

Musik in der Sendung:

Mehr zu Purple Velvet Souvenier – Sampler

https://missy-magazine.de/2015/02/14/purple-velvet-souvenir-sampler/

https://www.springstoff.de/shop/musik/musik-cd/purple-velvet-souvenir-sampler-cd/

 

Infos zu Gewaltfreier Kommunikation:

www.gewaltfrei.at/

https://www.cnvc.org/

https://de.wikipedia.org/wiki/Gewaltfreie_Kommunikation/

 

Grundbedürfnisse nach M.B. Rosenberg

Gelten für alle Menschen!
[1.] unser körperliches Wohlbefinden. Das bedeutet Nahrung, Luft, Wasser. Das ist unser grundlegendes körperliches Wohlbefinden.

[2.] Sicherheit.

[3.] Liebe.

[4.] Empathie, Einfühlung.

[5.] Kreativität.

[6.] Geborgenheit

[7.] Spiel, Erholung – Spaß, Spiel, Erholung, Ruhe. Er fasst all diese unter einem zusammen.

[8.] Autonomie, Willensfreiheit. chau an irgendeinem Tag in die Zeitung und sieh, wie viele Menschen im Kampf um Autonomie getötet werden, wenn Menschen meinen, dass sie kontrolliert werden und nicht frei sind, zu leben wie sie es wollen, und andere Leute behaupten, wir haben ein Recht, euch zu kontrollieren, dann gibt es eine Menge Gewalt.

Oder ihr seht, wie es zuhause läuft, wenn sie Kinder haben. Hört hinein in die Wohnungen der Menschen, die Kinder haben. Und wenn ihr ein Kind Folgendes sagen hört: nein, ich will nicht. Es ist ein Autonomie-Krieg, weil ein Elternteil versucht, es zu kontrollieren. Und das Nein-sagende Kind meint, mein Bedürfnis nach Autonomie wird nicht erfüllt, wie ihr das präsentiert.

[9.] Bedürfnis nach Sinn, nach einer Aufgabe. Das bedeutet, stell sicher, dass alles, was du tust, dein Bedürfnis erfüllt, das Leben zu bereichern. Sorge dafür, dass du niemals irgendetwas für Geld tust. Empfange Geld, um das zu tun, was dir Sinn gibt, aber arbeite niemals für Geld. Das ist eine andere Art auszudrücken: Mach niemals etwas, was nicht Spiel ist, denn es wird Spiel sein, wenn es dein Bedürfnis nach Sinn erfüllt. Doch mach niemals etwas, was dein Bedürfnis nach Sinn nicht erfüllt.

Es gibt noch andere Bedürfnislisten und noch viel mehr Worte um sie auszudrücken.

 

Skriptum Gewaltfreie Kommunikation – Christian Rüther

http://gfk-training.com/wp-content/uploads/2011/04/ef-skript-1.1.pdf

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