worldwide reading 2017 | „Warte mit dem Staub auf mich“
Weltweite Lesung 2017 für die Menschenrechte
Das internationale literaturfestival berlin (ilb) ruft kulturelle und politische Institutionen, Schulen, Universitäten, Medien und interessierte Personen anknüpfend an den Geist der Versammlung der Vereinten Nationen vom 10. Dezember 1948 dazu auf, an die in den 30 Artikeln beschriebenen Essentials der Menschenrechte mit einer weltweiten Lesung und anschließendem Gespräch zu erinnern und damit an das „von allen Völkern und Nationen zu erreichende gemeinsame Ideal, damit jeder einzelne und alle Organe der Gesellschaft sich diese Erklärung stets gegenwärtig halten und sich bemühen, durch Unterricht und Erziehung die Achtung vor diesen Rechten und Freiheiten zu fördern und durch fortschreitende nationale und internationale Maßnahmen ihre allgemeine und tatsächliche Anerkennung und Einhaltung durch die Bevölkerung der Mitgliedstaaten selbst wie auch durch die Bevölkerung der ihrer Hoheitsgewalt unterstehenden Gebiete zu gewährleisten.“ (Resolution 217 A (III) vom 10.12.1948)
Anlässlich des kürzlichen Todes von Schriftsteller, Menschenrechtler und Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo ruft das internationale literaturfestival berlin (ilb) außerdem dazu auf, in Ergänzung zur UN-Menschenrechtscharta die Charta 08 und/oder das Gedicht „Warte mit dem Staub auf mich“ zu lesen.
„Warte mit dem Staub auf mich“ – Liu Xiaobo (in einer Übersetzung von Martin Winter, 2010) gelesen von Ramona Rakic.
Weiterführende Links:
worldwide reading
internationales literaturfestival berlin
Erklärung der Menschenrechte
Wikipediartikel zu Liu Xiaobo