Wörtlich – Gabriele Rollnik
Ein Gespräch über die Arbeiterklasse als revolutionäres Subjekt, den bewaffneten Kampf in der Bewegung 2. Juni und die Frage nach Zukunft im politischem Handeln
Gabriele Rollnik studierte Anfang der 70er-Jahre in Bochum und Berlin. Wie andere auch, geht sie in die Betriebe, um damit die politischen Anliegen der Studierenden mit denen der Arbeiter_innen zusammen zu führen.
Nachdem klar wird, dass für diese Verbindung unter den gegebenen Bedingungen keine Hoffnung auf Erfolg besteht, folgt der Weg in den Untergrund und der bewaffnete Kampf in der Bewegung 2. Juni.
1975 presste die Bewegung 2. Juni mit der Entführung des CDU-Politikers Peter Lorenz 5 Gefangene der RAF frei. Zwei Jahre später folgte die Entführung des Unternehmers Walter Palmers in Wien.
Nach insgesamt 15. Jahren Haft kommt sie 1993 wieder in Freiheit.
Literatur:
– „Keine Angst vor Niemand – Über die Siebziger, die Bewegung 2. Juni und die RAF“, Gabriele Rollnik u. Daniel Dubbe, Hamburg 2004
– „Nach dem bewaffneten Kampf“, Angelika Holderberg (Hg.), Gießen 2007
Film:
– „Keine Insel – Die Palmers Entführung 1977“, Regie: Alexander Binder, Michael Gartner, Verleih: Filmladen 2006
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