„Wir haben eine viel jüngere Bevölkerung“ – Corona in Rumänien
Hilde Unterberger im Gespräch mit Milan Radin, Wirtschaftsberater und Unternehmer in Temesvar, über die derzeitige Situation in Rumänien im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie:
Er schildert als genauer Beobachter die Situation in seinem Land, darüber, wie die Bevölkerung mit dem Infektionsrisiko und mit den Verordnungen der Regierung umgeht, wie Test- und Impfmöglichkeiten in Anspruch genommen werden, über demografische Hintergründe, den Widerspruch zwischen Aber- und unbedingtem Fortschrittsglauben in der Bevölkerung und das vorherrschende Misstrauen gegenüber Autoriäten…
Milan Radin floh 1989 im Alter von 15 Jahren mit seiner Mutter vor der Ceaușescu-Diktatur nach Österreich, lebte einige Jahre im Ennstal und maturierte am BG/BRG Stainach. Nach Studien (Slawistik, Romanistik und Wirtschaft) an der Uni Graz und verschiedenen Stationen in der Wirtschaft in westeuropäischen Ländern und den USA kehrte er in sein Heimatland zurück.
Im Leykam-Verlag erschien 2019 sein Buch „Wir waren Niemand – Meine Flucht aus Rumänien von Temesvar nach Graz 1989“, demnächst wird seine zweite Veröffentlichtung „Der Tormann“ über den legendären rumänischen Torhüters Helmut Duckadam erscheinen, der in die Fänge des rumänischen Geheimdiensts Securitate geriet.
Diese Sendung ist eine Sendungsübernahme von Radio Freequens, gestaltet von Hilde Unterberger.
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