Wienwoche (9): Wien wie es noch (nicht) isst
In drei „Akten“ macht(e) AgrarAttac sichtbar, wie, wo und von wem Nahrung in Wien produziert, verteilt und konsumiert wird.
Rückblick, Vorausblick und Studiogespräch.
Akt 1: Good Food March Fahrradtour
Auf dieser Tour erfahren die Teilnehmer_innen von den Produktions- und Arbeitsbedingungen sowie den Landkonflikten in der Wiener Landwirtschaft. Auf dem Programm steht ein Besuch alternativer Produktionsmodelle wie der Community Supported Agriculture und historischer Stätten der SiedlerInnenbewegung. Dieser Akt findet im Rahmen des europaweiten „Good Food March“ statt, bei dem auf die derzeitige Reform der europäischen Agrarpolitik aufmerksam gemacht und Einfluss genommen werden soll (www.goodfoodmarch.eu).
Akt 2: Fahrradführung: (Wo)Her mit dem Essen?!
Die Tour führt zu Orten, an denen es um die Verteilung von Lebensmitteln und die damit verbundenen Widersprüche geht: Supermarkt, Tankshop, Imbissbude, Krämerladen und Essens-Kooperativen (Food Coops). Außerdem begeben sich die Tour-Teilnehmer_innen zu historischen Plätzen in Wien, an denen es einst zu Hungerrevolten kam. Sie erfahren, wo heute ähnliche Auseinandersetzungen stattfinden und was Spekulationen mit Nahrungsmitteln zu tun haben.
Akt 3: Volxküche & Theateraktion: Schlemmen für alle?!
Im letzten Akt wird an einem öffentlichen Platz gemeinsam gegessen und gekocht. In einer Theateraktion werfen die Aktivist_innen die Fragen auf: Wer kann überhaupt wo etwas essen? Unter welchen Bedingungen wird in der Gastronomie und zuhause in der Küche gearbeitet? Und nicht zuletzt: Wie wollen wir in Wien und weltweit in Zukunft miteinander essen?
Weiterführende Links:
http://community.attac.at/agrarattac.html
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