Wie Wir Leben Wollen 07_ Wirtschaftsgeschichtliche Perspektive: Die Schere zwischen globalem Norden und Süden. [ungekürzt]

17.11.2017

25|06|17 Das enorme ökonomische Gefälle zwischen dem globalen Norden und dem globalen Süden ist das dominante weltpolitische Thema unserer Zeit. Die Folgen sind verheerend; in manchen Subsahara-Regionen liegt die durchschnittliche Lebenserwartung lediglich bei der Hälfte derer von Industriestaaten, die politische Situation ist zumeist instabil und Herd von Bürgerkriegsszenarien. Aber auch aufstrebende Staaten, etwa in Südostasien, scheinen seit Jahren nicht fähig, aus der zweiten Reihe hervorzutreten. Mehr und mehr etabliert sich das Gefühl, dass es nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit ist, sondern dass auch eine Vielzahl der Herausforderungen unserer Hemisphäre damit verknüpft sind. Vom Klimawandel über die Migrationsthematik, so scheint es, wird es keine Lösungen geben, wenn damit nicht zugleich eine ökonomische Annäherung verbunden ist. Die Einzelne bleibt aber zumeist nur ratlos zurück, über den Erwerb von Fair-Trade-Produkten hinaus scheint sich der Handlungsspielraum zu erschöpfen.

Für einen Impulsvortrag haben wir Andreas Exenberger vom Institut für Wirtschaftstheorie, -politik und -geschichte gewinnen können, dessen Forschungsschwerpunkt den umrissenen Themenbereich sehr schön abdeckt. Als zweiten Teilnehmer durften wir Fernando Ruiz Peyré von der Humangeographie begrüßen, der sich unter anderem mit Entwicklungs- und Nachhaltigkeitsforschung beschäftigt.

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Wie wir leben wollen – ungekürzt

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Thema:Society Radiomacher_in:Clemens Maaß, Patrick Huemer
Sprache: German
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