WiderstandsChronologie 5. bis 18. Juni 2021
Willkommen bei der WiderstandsChronologie
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5. Juni 2021: Black Lives Still Matter
Am 5. Juni – ein Jahr und einen Tag nach der großen Wiener Black-Lives-Matter-Demo mit rund 40.000 Teilnehmer*innen vom 4. Juni 2020 – gingen in Wien wieder an die 1000 Menschen gegen strukturellen Rassismus auf die Straße.
[Redenausschnitte]
(Eine vollständige Aufzeichnung aller Reden kann – hier – gehört werden.)
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6. Juni 2021: Gegen Platzverbote und Polizeigewalt
Nachdem die Polizei am 4. Juni am Karlsplatz Party feiernde Jugendliche angegriffen hatte und am 5. Juni ein Platzverbot über den Karlsplatz und den Resselpark verhängt sowie die Wege entlang des Donaukanals abgesperrt hatte, protestierten am 6. Juni am Karlsplatz rund 200 Menschen gegen Platzverbote und Polizeigewalt.
[Redenausschnitte]
(Eine vollständige Aufzeichnung aller Reden kann – hier – gehört werden.)
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11. Juni 2021: Gehzeugdemo für Mobilitätswende
Am 11. Juni beteiligten sich rund 110 Personen an einer „Gehzeug“-Demo vom 3. in den 1. Bezirk für eine Verkehrswende. Speziell richtete sich die Demonstration gegen #Lobauautobahn, Stadtstraße Aspern, Spange Seestadt und Marchfeldschnellstraße sowie die 3. Piste des Flughafens Wien.
[Redenausschnitte]
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Seit 1. Juni 2021: Hungerstreik einer XR-Aktivistin
Seit 1. Juni befindet sich eine Extinction-Rebellion-Aktivistin im Hungerstreik gegen „Ökozid“ und mittlerweile auch gegen Korruption – zumeist am Heldenplatz. Seit 15. Juni beteiligt sich auch eine Person von Robin Foods am Hungerstreik.
[Ausschnitt aus einer Rede der hungerstreikenden Aktivistin bei der Gehzeugdemo]
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12. Juni 2021: Feministischer Raub-Aktionstag
Der geschlechtsspezifische Gesamteinkommensunterschied beträgt 44,9 % – umgerechnet auf die Tage eines Jahr entsprechen 44,9 Prozent dem 12. Juni. Feministinnen nennen den geschlechtsspezifischen Gesamteinkommensunterschied Raub und veranstalteten daher am 12. Juni einen Raub-Aktionstag am Viktor-Adler-Platz. Den Abschluss bildete eine Demo mit rund 70 Personen. An der den ganzen Nachmittag dauernden Kundgebung am Viktor-Adler-Platz hatten freilich insgesamt viel mehr Menschen teilgenommen.
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16. Juni 2021: Kundgebung gegen A1-Unterstützung von Menschenrechtsverletzungen in Belarus
Am 16. Juni demonstrierten rund 30 Personen mit epicenter.works
vor der A1-Zentrale im 2. Bezirk gegen die A1-Unterstützung von Menschenrechtsverletzungen des Regimes in Belarus durch Internet-Sperren, Datenweitergaben und Investitionen.
[Interview mit Thomas Lohninger von Epicenter.works]
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18. Juni 2021: Umbrella March und Wochenende für Moria
Rund 180 Menschen beteiligen sich am 18. Juni am Umbrella March für eine menschliche Asylpolitik.
Der Umbrella March führte vom Heldenplatz über die ÖVP-Zentrale und das Polizeianhaltezentrum Hernalser Gürtel zum Yppenplatz, wo diesmal vom 18. bis 19. Juni wieder ein Wochenende für Moria abgehalten wurde.
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Außerdem:
… fanden jeden Donnerstag weiterhin Kundgebungen gegen die Regierung statt, Donnerstage für das Donaufeld und jeden Freitag Mahnwachen für den in Saudi-Arabien inhaftierten Menschenrechts-Blogger Raif Badawi.
Am 7. und 14. Juni wurde gegen den türkischen Drohnenangriff auf das Flüchtlings-Camp Mexmur/Machmur in den kurdischen Autonomiegebieten im Nordirak und gegen den Krieg der Türkei gegen Südkurdistan protestiert.
Am 9. Juni wurde gegen die Schließung der Unterkunft für Männer mit Fluchthintergrund „Haus Erdberg“ demonstriert.
Am 12. Juni fand die Kidical-Mass-Kinder-Fahrraddemo für kindergerechte Radinfrastruktur statt. Und am 18. Juni fand mit dem Naked Bike Ride die 15.Jahre-Jubiläumsfahrt der großen Schwester der Kidical Mass, der Critical Mass statt.
Am 16. Juni beteiligten sich nach Angaben von Sozial aber nicht blöd hunderte Menschen an einer Demonstration für einen Corona-Bonus für alle Beschäftigten im Sozial- und Gesundheitsbereich.
Am 18. Juni fand eine Kundgebung in Solidarität mit Feminist*innen in Spanien statt, die dort zu Tausenden gegen patriarchale Gewalt und Femi(ni)zide auf die Straße gehen.
Ebenfalls am 18. Juni gab es eine Demonstration aus Protest gegen den bewaffneten Angriff auf die Zentrale der demokratischen Partei der Völker HDP in Izmir und die Ermordung der HDP-Aktivistin Deniz Poyraz.
Von 7. bis 20. Juni fand heuer wieder Vienna Pride statt. Höhepunkt war auch heuer die Regenbogenparade am 19. Juni. Gegen diese Regenbogenparade protestierten wieder rechtsextreme und katholische Fundamentalist*innen, und gegen diese Fundamentalist*innen demonstrierten wiederum queere Aktivist*innen. Ein Bericht darüber geht sich aber erst für die nächste WiderstandsChronologie aus.
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