WiderstandsChronologie 3. bis 16. März 2024
8. März 2024: Take-back-the-Streets-Demo
9000–10.500 Personen beteiligen sich am 8. März 2024 in Wien an der Take-Back-The-Streets-Demo zum Internationalen Feministischen Kampftag. Die Demo zog vom „ehemaligen“ Columbusplatz zum „ehemaligen“ Karlsplatz.
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Der feministische Charakter der Demonstration wurde von lauten anti-israelischen Blöcken untergraben, die von den Demo-Organisator*innen akzeptiert wurden. Lediglich der Block des „Funken“ wurde versucht auszuschließen, nachdem dieser ständig hinter dem Block des Bündnisses gegen Antisemitismus hergegangen war und deren Teilnehmer*innen unter anderem mit „Intifada“-Parolen verbal angegriffen und gestört hatte. Das Bündnis gegen Antisemitismus hatte mit einem Transparent „Rape Is Not Resistance“ Solidarität mit von der Hamas vergewaltigten, verstümmelten, verschleppten und ermordeten Flint*as ausgedrückt.
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8. März 2024: FrauenLesbenMädchen-Demo
Aus dem Umfeld des immer noch aus ihren Räumen in der Währinger Straße 59 ausgesperrten FrauenLesbenMädchenZentrums FZ wurde zu einer FrauenLesbenMigrantinnenMädchen-Demo am 8. März auf der Mariahilfer Straße aufgerufen, an der laut Berichten von Eva von Radio Widerhall rund 70 Personen teilnahmen.
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8. März 2024: Wir sind sozial, aber nicht blöd
„Wir sind sozial, aber nicht blöd“ veranstaltete am 8. März auf der Mariahilfer Straße wieder eine Kundgebung mit Betriebsversammlung im öffentlichen Raum für einen Frauenstreik für alle Arbeitenden in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Soziales sowie solidarische Menschen. Daran nahmen laut Eva von Radio Widerhall rund 300 Personen teil.
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15. März 2024: „Wir fahren gemeinsam“ – Klimademo von Fridays for Future und Buslenker*innen
650–700 Personen beteiligten sich am 15. März 5 Jahre nach dem 1. weltweiten Klimastreik an einer Klimademo in Wien. Diesmal demonstrierte Fridays for Future gemeinsam mit Busfahrer*innen und der Gewerkschaft VIDA, um im Rahmen des Bündnisses ►Wir Fahren Gemeinsam für bessere Arbeitsbedingungen in der Busbranche einzutreten, die für eine gerechte Mobilitätswende nötig sind. [Redenausschnitte]
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Außerdem …
… haben unter anderem am 6. März Personal und Patient*innen des Traumazentrum-Wien-Standortes Lorenz Böhler vor dem Spital gegen die kurzfristig anberaumte Schließung des Lorenz-Böhler-Unfallkrankenhauses protestiert. Die Forderung nach Erhalt des Böhlers kann auch mittels Petition unterstützt werden.
Fahrradbot*innen forderten unter anderem mit einem Warnstreik am 7. März und einer Protestkundgebung am 12. März faire Löhne und rechtliche Rahmenbedingungen, die Lohndruck und Ausbeutung verhindern.
Und am 16. März wurde laut einem Tweet von Markus Sulzbacher Solidarität mit der Demokratiebewegung in Israel demonstriert.
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Weiterhin gab und gibt es immer wieder …
… weitere Kundgebungen und Aktionen für Maßnahmen gegen die Klimakatastrophe
… Fahrraddemos für eine Mobilitätswende so wie die Critical Mass an jedem dritten Freitag im Monat
… Proteste gegen die Regierung jeden Donnerstag um 18 Uhr am Platz der Menschenrechte,
… Kundgebungen für Freiheit für Julian Assange
… Mahnwachen und Kundgebungen der „Omas gegen rechts“
… Kundgebungen und Mahnwachen für die Befreiung der von der Hamas festgehaltenen Geiseln
… aber auch …
… anti-israelische Demonstrationen
… sowie rechtsextreme Versammlungen wie eine FPÖ-Kundgebung am 14. März oder eine Fairdenken-Demo ehemaliger Corona-Demonstrant*innen am 16. März
… und vieles mehr, von dem ich nichts mitbekomme.