WiderstandsChronologie 22.1.–4.2.2017
Skript:
Willkommen bei der WiderstandsChronologie
Am Holocaustgedenktag, dem 27. Jänner, nahmen am Vormittag 300–400 Personen an einer Gedenkveranstaltung am Heldenplatz teil.
[Ausschnitt aus Reden]
Am 30. Jänner protestierten rund 65 Personen beim Deserteursdenkmal am Ballhausplatz gegen das – wie sie es nannten – Überwachungspaket der Bundesregierung. Aufgerufen hatte dazu Epicenter.works, der ehemalige AK Vorrat.
[Ausschnitt aus Reden]
Am 1. Feber um 7.45 in der Früh veranstaltete die Plattform für eine menschliche Asylpolitik einen Flashmob gegen die Flüchtlingsabwehrpolitik der Bundesregierung vor dem Parlament. Mit Schildern mit Zitaten und Politiker_innenmasken wurde Regierung und Nationalratsabgeordneten quasi ein Spiegel vorgehalten.
Am 3. Feber fand in der Wiener Hofburg wieder der so genannte Akademikerball deutschnational/völkischer Burschenschaften statt. Die Proteste dagegen waren deutlich schwächer als in den vergangen Jahren. Das Bündnis „Jetzt Zeichen setzen“ hielt diesmal nur eine kleine „Buntgebung“ genannte Aktion mit rund 80 bis 90 Teilnehmer_innen um 16 Uhr am Ballhausplatz ab.
[Ausschnitte aus Rede]
An einer von der Offensive gegen rechts organisierten Demonstration vom Schottentor zum Stephansplatz nahmen rund 2500 bis 3000 Menschen teil.
[Ausschnitt aus Reden]
Blockadeversuche von Zufahrten der Besucher_innen des rechtsextremen Akademikerballs gab es diesmal nur zwei ganz kleine. Dennoch berichtet die Polizei von 97 Identitätsfeststellungen, 35 Verwaltungsanzeigen und einer strafrechtlichen Anzeige. Gegen einen Rechtsextremen, der nach der Demo am Schottentor zwei Schüsse aus einer Pfefferspraypistole abgegeben hatte, sei ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen worden, so die Polizei.
Am 4. Feber beteiligten sich rund 2500 Personen an einer von Frauen aus drei muslimischen Organisationen initiierten Demonstration gegen angekündigte Kopftuchverbote und andere Diskriminierungen.
[Ausschnitt aus Reden]
Das war die WiderstandsChronologie vom 22. Jänner bis 4. Feber 2017.
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