WiderstandsChronologie 21. Jänner bis 3. Feber 2024
22. Jänner 2024: Kette der (ukrainischen) Einheit
Rund 60 Menschen bildeten am 22. Jänner auf der Schwedenbrücke in Wien anlässlich des Tags der ukrainischen Einheit eine „Kette der Einheit“, genau genommen eigentlich zwei, eine auf jeder Seite der Brücke.
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25. Jänner 2024: Proteste gegen rechtsextremes Vernetzungstreffen
800 bis rund 1000 Personen demonstrierten am 25. Jänner auf einer großen und weiteren kleinen Kundgebungen auf allen Zufahrtswegen gegen ein rechtsextremes Vernetzungstreffen von (laut Ankündigungen) Identitären, „Heimatkurier“, Maximilian Krah von der AfD und Götz Kubitschek im Haus der „Österreichischen Landsmannschaft“ in der Fuhrmanngasse. Blockiert konnten die Teilnehmer*innen an dem rechtsextremen Treffen allerdings nicht werden. Danke an Stefan Resch von der ANDI-Redaktion für die folgende Aufnahme.
[Redenausschnitt]
Nach den Kundgebungen zogen 400 bis 500 der Antifaschist*innen noch ziemlich zügig zuerst durchs dortige Gasselwerk, dann auf den Ring und lösten sich schließlich bei der Uni auf. Polizist*innen rannten mit, stellten sich dem Spontandemozug aber nicht in den Weg und nahmen keine Gefangenen.
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26. Jänner 2024: Zigtausende gegen Rechtsextremismus
Zigtausende Menschen kamen am 26. Jänner 2024 zur Kundgebung „Demokratie verteidigen“ gegen Rechtsextremismus und Rassismus vor das Parlament.
[Redenausschnitte]
Zählen konnte ich die zigtausend Menschen auf der Kundgebung gegen Rechtsextremismus am 26.1. in Wien nicht. Aber: Sie standen teilweise sehr dicht auf ca. 20.000 m² verteilt. Daher müssten es 30.000 – 60.000 gewesen sein.
► Alle Reden zum Nachhören: https://cba.media/648940
An der eigentlich gegen Rechtsextremismus gerichteten Kundgebung nahmen auch mehrere Blöcke anti-israelischer Demonstrant*innen teil, die mit Palästina-Flaggen und Shoah-relativierenden Parolen provozierten. Der Aufforderung der Moderatorin des ersten Kundgebungsteils, Katharina Stemberger, „Schleichts eich“ kamen sie nicht nach.
Demo-Ordner*innen griffen erst ein, als sich den anti-israelischen Demonstrant*innen Jüd*innen und solidarische Menschen mit Israel-Flaggen entgegenstellten. Allerdings versuchten Ordner*innen, die Jüd*innen und ihre Unterstützer*innen aus der Kundgebung zu entfernen. Daraufhin stellte sich die Polizei zwischen Israel-Gegner*innen und Jüd*innen, was von einer erbost auf die Bühne stürmenden Demonstrantin als rassistischer Polizeikessel dargestellt wurde. [Redenausschnitt] Der Präsident der Jüdischen Österreichischen Hochschüler*innen Alon Ishay schilderte alldies anschließend so … [Redenausschnitt].
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27. Jänner 2024: „Jetzt Zeichen setzen“ zum Holocaust Remembrance Day
Rund 400 bis 500 Personen kamen am 27. Jänner 2024 zur Gedenkveranstaltung von „Jetzt Zeichen Setzen“ anlässlich des Holocaust Remembrance Day auf den Wiener Heldenplatz und gedachten der in der Shoah ermordeten Jüd*innen sowie der im Porajmos ermordeten Rom*nja und Sinti*zze. [Redenausschnitte]
► Die komplette Kundgebung zum Nachhören: https://cba.media/649001
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28. Jänner 2024: Neuerliche Mahnwache für die palästinensischen und israelischen zivilen Opfer
Rund 80 Personen nahmen am Platz der Menschenrechte an einer neuerlichen „Mahnwache für die palästinensischen und israelischen zivilen Opfer“, organisiert von der jüdisch-arabischen Friedensinitiative „Zusammenstehen“ des Künstler*innenkollektivs „One State Embassy“, teil. [Redenausschnitte]
► Die Kundgebung zum Nachhören: https://cba.media/649082
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31. Jänner 2024: Antifaschist*innen gegen Burschen-Bummel
Am 31. Jänner demonstrierten Berichten des Presseservice Wien zufolge etwa 75 Antifaschist*innen gegen den wöchentlichen „Bummel“ deutschnationaler Burschenschafter auf der Rampe der Uni Wien. Der rechtsextreme Aufmarsch sei zwar abgesagt worden, eine Handvoll Deutschnationaler sei allerdings dennoch mit Polizeigeleit erschienen, berichtete das Presseservice Wien.
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3. Feber 2024: Demonstration gegen Hinrichtungen im Iran
Am 3. Feber demonstrierten rund 150 Personen gegen die aktuelle Hinrichtungswelle im Iran. [Redenausschnitt]
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In den letzten Wochen gab es auch weitere antiisraelische Kundgebungen und Demonstrationen. Am 25. Jänner stellten sich einer solchen Kundgebung beim NIG antifaschistische Gegendemonstrant*innen entgegen.
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Außerdem …
… gab es weiterhin Kundgebungen für Freiheit für Julian Assange
… Proteste gegen die Regierung jeden Donnerstag um 18 Uhr am Platz der Menschenrechte,
… immer wieder Mahnwachen und Kundgebungen der „Omas gegen rechts“
… und vieles mehr, von dem ich nichts mitbekommen habe.
Das war die WiderstandsChronologie.
Vollständige Aufnahmen von vielen Kundgebungen, von denen in der WiderstandsChronologie berichtet wurde, sind im CBA, dem Archiv der freien Radios, zu finden. Links dorthin gibt es auf nochrichten.net (nochrichten mit O) bzw. widerstandschronologie.wien.
Auf Wiederhören.
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