WiderstandsChronologie 13. bis 26. März 2021

27.03.2021

Willkommen bei der WiderstandsChronologie

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19.3.2021: 4000 bei Klimastreik-Menschenkette auf Ringstraße

Am 19. März beteiligten sich anlässlich des weltweiten Klimastreiktags rund 4000 Menschen an einer Menschenkette auf der Ringstraße vom Stubenring bis zum Schottentor. Um den Mindestabstand zum Schutz vor Corona-Ansteckungen zu gewährleisten, war die Kette stellenweise sogar vierreihig.

Entlang des Rings bildeten sich rund um beteiligte Gruppen verschiedene thematische Schwerpunkte. Am Stubenring ging es beispielsweise gegen Straßenbauprojekte wie die Lobauautobahn. Christa Reitermayr sprach dort mit Wolfgang Rehm von der Umweltorganisation Virus. [Interview]

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20.3.2021: Protest bei Nazi-Wandgemälde im 4. Bezirk

Am Vormittag des 20. März wurde im 4. Bezirk für eine Umgestaltung eines Propaganda-Wandgemäldes aus der Nazizeit in der Faulmanngasse protestiert. Nach 1945 wurde bei dem Bild nur der Name Adolf Hitler entfernt, ein NS-Propagandaspruch blieb bis heute erhalten. Die Demonstrant*innen rund um die Partei LINKS fordern nun eine historische und politische Kontextualisierung des Gemäldes.

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20.3.2021: Bis zu 2500 Menschen stehen auf gegen Rassismus

Am Nachmittag des 20. März demonstrierten rund 2200–2500 Menschen einen Tag vor dem internationalen Tag gegen Rassismus unter dem Motto „Aufstehn gegen Rassismus!“ vom Karlsplatz zum Marcus-Omofuma-Stein am Platz der Menschenrechte, zum Volkstheater und zurück zum Karlsplatz. Vom Balkon des Volkstheaters lasen solidarische Schauspieler*innen zu den vorbeziehenden Demonstrant*innen. [Ausschnitte aus einer Rede und der Lesung]

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20.3.2021: Protest gegen Antisemitismus

Ebenfalls am 20. März protestierten nach Angaben des Presseservice Wien rund 20 Personen am Heldenplatz gegen Antisemitismus – als Gegenkundgebung zur Abschlusskundgebung der Israeli Apartheid Week der Kampagne für Boykott und Sanktionierung Israels BDS. Die Demonstrant*innen gegen Antisemitismus wurden von der Polizei eingekesselt und angezeigt.

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21.3.2021: Protest gegen Lobauautobahn

Am 21. März demonstrieren vor dem Nationalparkhaus rund 100 Menschen gegen den geplanten Bau einer Autobahn durch die Lobau. [Redenausschnitte]

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Außerdem:

Anlässlich des bereits 6. Femizids in diesem Jahr fand am 25. März neuerlich eine Demonstration gegen Femizide statt.

Gegen das Dekret des Vatikans, dass es keinen Segen für gleichgeschlechtliche Paare geben könne, protestierte unter anderem die Pfarrer-Initiative. An mehreren Kirchen – auch in Wien – wurden Regenbogenfahnen gehisst.

Jeden Donnerstag gab es weiterhin um 18 Uhr eine Donnerstagskundgebung gegen die Regierung am Platz der Menschenrechte beim Marcus-Omofuma-Stein,

sowie Donnerstage fürs Donaufeld, gegen die geplante Verbauung, jeweils mit Treffpunkt um 17 Uhr Ecke Fultonstraße/Nordmanngasse. Den nächsten Donnerstag fürs Donaufeld gibt es wegen der Ferien erst am 8. April.

Jeden Freitag um 10 Uhr vor dem König-Abdullah-Zentrum für interreligiösen und interkulturellen Dialog am Schottenring gab und gibt es Mahnwachen für den seit 2012 in Saudi-Arabien wegen angeblicher Beleidigung des Islams inhaftierten Bloggers Raif Badawi.

Und jedes Wochenende ist ein Wochenende für Moria – mit Zelten von Samstag auf Sonntag zumeist am Heldenplatz, um auf die prekäre Situation geflüchteter Menschen an der EU-Außengrenze aufmerksam zu machen.

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Das war die WiderstandsChronologie. Auf Wiederhören.

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Thema:Politics Radiomacher_in:Gerhard Kettler
Sprache: German
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