WiderstandsChronologie 13.–26.10.2019
Willkommen bei der WiderstandsChronologie.
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Weiter Proteste gegen türkische Invasion in Rojava
Die Proteste gegen die türkische Invasion in Rojava gehen auch in Wien praktisch täglich weiter. Denn: Die angebliche Waffenruhe existiert nur auf dem Papier.
Am 19. Oktober demonstrierten rund 1800 Menschen vor allem Solidarität mit den für die Verteidigung Rojavas kämpfenden Frauen.
An einem Lichtermeer für Rojava am 25. Oktober beteiligten sich rund 700 Menschen, die vom Schwedenplatz zum Stephansplatz zogen.
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Solidaritätskundgebung mit der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung
Rund 130 Menschen demonstrierten am 20. Oktober am Karlsplatz Solidarität mit den in Katalonien für Unabhängigkeit eintretenden Menschen und für Freiheit der zu bis zu 13 Jahren Haft verurteilten Aktivist*innen und Politiker*innen.
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Zuspitzung der unmenschlichen Bedingungen im Geflüchtetenlager Vučjak in Bosnien
Am 21. Oktober forderten rund 90 Menschen wieder einmal, diesmal vor dem Haus der EU in der Wipplingerstraße, eine Schließung des Lagers Vučjak in Bosnien, wo Geflüchtete unter unmenschlichen Bedingungen auf einer ehemaligen Müllhalde leben müssen. Jetzt wurde auch noch die Finanzierung der Wasserversorgung und der Müllentsorgung eingestellt. Wir hören Adi Wachsmut, einer von freiwilligen Helfern vom Team Vučjak, Michael Genner von Asyl in Not und die Grüne Nationalratsabgeordnete Alma Zadić. (Die komplette Kundgebung kann ungeschnitten ::hier:: gehört werden. Siehe auch WiderstandsChronologie vom ::6. Oktober::).)
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Rechtsextremer „Marsch der Patrioten“ in Wien
Kaum Proteste gab es am 26. Oktober, als sich rund 100 Rechtsextreme rund um den Verein Okzident des ehemaligen Wiener Pegida-Sprechers Georg Immanuel Nagel wieder zu einem „Marsch der Patrioten“ sammelten.
Versuche, die Rechtsextremen lauthals auszulachen, gingen in den vor wenigen Zuhörenden über den Michaelerplatz geschmetterten Reden unter.
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Deserteursgedenken
Der Vormittag des 26. Oktobers stand aber auch dieses Jahr im Zeichen des Gedenkens an Wehrmachtsdeserteure und alle weiteren Opfer der NS-Militärjustiz. Die KZ-Verbände Wien und Niederösterreich gedachten dabei in der Früh beim Deserteursdenkmal am Ballhausplatz heuer nicht nur den Menschen, die sich gegen das NS-Regime gestellt hatten, sondern zeigten auch Solidarität mit den Kurd*innen, die in diesen Tagen in Rojava gegen türkischen Faschismus kämpfen. Beim Gedenkstein im Donaupark, dort, wo sich die Erschießungsstätte des Militärschießplatzes Kagran befunden hatte, waren es heuer nur rund 40 Menschen, die sich trafen und Blumen für die Deserteure und Opfer der NS-Militärjustiz niederlegten. (Die Gedenkkundgebung im Donaupark/Kagran kann ::hier:: ungeschnitten angehört werden.)
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Das war die WiderstandsChronologie. Auf Wiederhören.
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