Wer war meine Mutter? Wer ist meine Familie?
Martin Kranzl-Greinecker ist am Donnerstag, 21. Mai (Feiertag, Christi Himmelfahrt) Gast meiner Sendung. Er ist seit etwa 20 Jahren ein „Gedenkarbeiter“. So holt er aus der Vergessenheit zum Beispiel das Schicksal von Kindern von Zwangsarbeiterinnen, die in der NS-Zeit in Oberösterreich zur Sklavenarbeit gezwungen waren. Ihre Kinder wurden den Müttern weggenommen – die sollten ja gleich wieder arbeiten – und sind in Kinderheime gekommen. Dort sind viele der Babys zu Tode gekommen, schlecht versorgt und ohne dass sich jemand wirklich um sie gekümmert hätte. Darüber und im besonderen über die „Kinder von Etzelsdorf“ (am Rande von Pichl bei Wels) erzählt Martin Kranzl Greinecker in der Sendung. Auch über seine Arbeit im Mauthausen-Komitee und sein Engagement gegen rechtsradikale Positionen, das er schon als Redakteur bei der KirchenZeitung begonnen hat. Eine besondere Achtsamkeit widmet Kranzl-Greinecker auch dem KZ-Nebenlager Gunskirchen. Gedenken ist für Martin Kranzl-Greinecker eine wichtige Aufgabe auch mit Wirkung auf die Gesellschaft heute.
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