„Wer stellt die Frage nach der Gerechtigkeit? Die KPÖ!“
Daniel Steiner ist Sozialarbeiter und leidenschaftlicher Radfahrer. Außerdem kandidiert er im Wahlkreis Mühlviertel für die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ). Daher haben wir ihn ins Radiostudio gebeten.
Im Gespräch mit Marie-Therese Jahn und Andi Wahl erklärt Steiner den Paradigmenwechsel, den die KPÖ schon 1994 vollzogen hat. Als sie sich, vier Jahre nach der Implosion des „realen Sozialismus“ in Europa, von einer moskauorientierten Partei zu einer Partei wandelte, die einen demokratischen Sozialismus mittels Reformen zu erreichen versucht. In Zeiten des kalten Krieges hätte man das wohl als Eurokommunismus bezeichnet. Weiter geht es in der Sendung um Lebenshaltungskosten, Disziplinierung von Lohnabhängigen, die Gefährdung der Demokratie, die Lust am Arbeiten und vieles anderer mehr.
Steiner rechnet damit, dass die KPÖ nach 65 Jahren wieder in den Nationalrat einziehen wird. Der Österreichische Nationalrat bekäme damit, so Steiner, eine Partei die immer wieder die soziale Frage und die Frage nach Gerechtigkeit stellen würde. Zudem würden die anderen Parteien realisieren, dass es auch für sogenannte „linke Anliegen“ Wähler*innenpotential gebe.
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