„Spricht das Werk nicht für sich? Wer braucht eigentlich die Literaturkritik?“
Diese provokante Frage ist natürlich – wie die meisten in der ‚Literarischen Matinée‘ gestellten Fragen – nicht eindeutig zu beantworten. Brauchen die LeserInnen die Literaturkritik oder führt sie vielmehr zu deren Entmündigung.
Brauchen die AutorInnen die Literaturkritik, um bekannt zu werden? Ebnen Rezensionen bereits berühmter Schriftsteller den noch nicht bekannten Kollegen den Weg zur eigenen Berühmtheit? Am Werdegang von Thomas Bernhard lässt sich das gut zeigen.
Ist die Literaturkritik eigentlich ein seriöses Geschäft? Gibt es einen Ausbildungsweg zumLiteraturkritiker?
Und wie war das früher mit der Literaturkritik? Was sagte schon Friedrich Hebbel dazu und was Ingeborg Bachmann und wie passt das zu heutigen Aussagen?
Zum Versuch der Beantwortung all dieser Fragen gibt es Musik von Astor Piazzolla und nur von Astor Piazzolla.
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