Weltfrauentag mit Martina Eigelsreiter 2024
Junge Frauen in Europa wachsen heute zumindest mit dem Bewusstsein der Gleichberechtigung auf, aber spätestens mit dem Kinderkriegen wird klar, dass Familie und Beruf schwer vereinbar sind und meist die Frau auf der Strecke bleibt.
Viel wurde bereits erkämpft von den Vorreiterinnen am langen Weg zur Gleichberechtigung, aber wo stehen wir wirklich? Und wo geht es hin?
Wir wollen Frauen-Themen mehr Beachtung schenken! Aufrütteln, aufzeigen, verändern! Deswegen begehen wir den feministischen Tag u.a. mit
Mag.a Martina Eigelsreiter, Leiterin vom Büro für Diversität in St. Pölten. Sie und ihre Crew leben nicht nur am Weltfrauentag den Feminismus!
Martina berichtet u.a. über die Erfolge der Frauenbewegung, über Vorbild-Länder wie Island, wo es gesetzliche Regelungen gibt, die Gleichberechtigung und Gleichbehandlung im täglichen Leben nicht nur ermöglichen, sondern selbstverständlich machen – trotz allem ein langer Prozess, der unbedingt auch endlich bei uns in Österreich gestartet werden muss!
Wir reden auch über die Möglichkeiten, die „Barbie – der Film“ in Bewegung setzen könnte und meinen damit nicht die Planung von Schönheitsoperationen.
Wie können wir Feminismus vorleben, wenn uns die Beschränkungen im Alltag in die Quere kommen?
Ein Zauberwort ist „Solidarität“ – wohin wollen wir uns als Gesellschaft entwickeln?
Auch was es mit „Ich wage – ich kann – ich werde!“ auf sich hat, das erfahrt ihr in der Sendung.
Moderation und Gestaltung: Maggie Haslinger-Maierhofer.
(Anmerkung der Redaktion: Im Sendungstext wird Bezug genommen auf die Februarkämpfe 1934 in Österreich und St. Pölten. Es könnte fälschlicherweise angenommen werden, dass sich die Zahl der Toten nur auf St. Pölten beziehen könnte, diese ist aber für ganz Österreich wie folgt zu betrachten:
Der 14. Februar ist für Österreich ein historischer Tag und 1934 war für Österreich ein historisches Jahr. Heute vor genau 90 Jahren überschlugen sich in Österreich und hier in St. Pölten die Ereignisse – bei bewaffneten Kämpfen gegen Regierungskräfte gab es mehrere hundert Tote. Bis 15. Februar war der Aufstand niedergeschlagen, mehr als 300 Personen waren tot. Am 1. Mai erließ die Regierung die ständisch-autoritäre Verfassung. Damit war Österreich auch verfassungsrechtlich ein Staat ohne Parlamentarismus und Demokratie. Die Erste Republik existierte nicht mehr.)
Bildrechte: austrian-national-library-w9KAl4ppvPE-unsplash
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