Weltempfänger: Lesbos in Zeiten der Corona-Krise
Der Weltempfänger des Infomagazins FROzine rund um die Corona-Pandemie.
Die Situation auf Lesbos angesichts der Corona-Krise Die Corona-Pandemie bestimmt im Moment den überwiegenden Teil der Öffentlichkeit. Das ist in Teilen sicherlich auch richtig so, es ist aber bedenklich wenn andere Ereignisse dadurch aus dem Blick geraten. Ereignisse, die ebenso relevant sind – und Ereignisse die bei genauerer Betrachtung auch nicht von dem zu trennen sind, was auch hierzulande passiert. Dazu gehört die aktuelle Situation auf den griechischen Inseln. Radio Corax hat daher mit Erik Marquardt telefoniert. Er ist Fotograf und Fotojournalist. Außerdem sitzt er für die Grünen im Europäischen Parlament. Telefoninterview zum NachhörenDeutschland setzt die humanitäre Flüchtlingsaufnahme aus
Dies wurde am 18. März 2020 aus Medienberichten bekannt. Laut Focus Online soll das Resettlement-Verfahren mit der Türkei und die Resettlement-Verfahren des Bundes für Menschen in humanitären Notlagen bis auf Weiteres ausgesetzt werden. Dies stellt eine Maßnahme zur Eindämmung der Corona-Pandemie dar. Die Genfer Flüchtlingskonvention werde so über Bord geworfen, kritisieren viele NGOs. Radio Corax sprach mit Axel Steier von Mission Lifeline.
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Krankheitsausbrüche aus globaler Perspektive
Während sich in Europa alles um Covid-19 und die möglichen Folgen für die Bevölkerung dreht, sind Epidemien und Gesundheitskrisen andernorts teilweise Alltag. Auch, wenn sie eigentlich leicht vermeidbar wären. In der Demokratischen Republik Kongo starben innerhalb des letzten Jahres mehr als 6.000 Menschen an den Masern. Und gegen Masern existiert eine Impfung. Mitbekommen hat der Globale Norden wenig von diesem Krankheitsausbruch. Das ist nur ein Beispiel wie mit Krankheiten im internationalen Vergleich umgegangen wird. Pia von Radio RDL sprach mit Andreas Wulf von medico international. Medico International setzt sich für eine solidarische Gesundheitsarbeit weltweit ein.
Gespräch zum Nachhören
Bedingungsloses Grundeinkommen für die Schweiz?
Der Schweizer Wirtschaft steht eine der wohl bedeutendsten Krisen seit Jahrzehnten bevor. Bisher stützt der Bund Schweizer KMUs, Selbständige und Kulturschaffende mit Soforthilfen. Bewilligt hat er bisher 10 Milliarden Franken. Glaubt man den Wirtschaftsexpert*innen. Jedoch werden bald weitere Milliarden folgen müssen. Nun wird die Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen für alle von 2500 Franken für die kommenden 6 Monate laut. Das Staatsekretariat für Wirtschaft SECO sagte gegenüber Radio RaBe, man halte von dieser Idee auch in der aktuellen Krisensituation gar nichts. Anders sieht das Dietmar Wetzel, Professor für Sozialwissenschaften an der Medical School in Hamburg und an der Universität Basel. Wilma Rall von Radio RaBe hat mit ihm gesprochen.
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Moderation: Nora Niemetz
CC-Musik: Ninelle
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