Welt-Down-Syndrom-Tag: Die Intitiative SONNENKINDER 21 stellt sich vor
Die Sonnenkinder 21, eine Familiengruppe für Kinder mit Down-Syndrom in Linz stellt sich vor.
Am 21.3. findet der 6. Welt-Down-Syndrom-Tag statt
Anlässlich des Welt-Down-Syndrom-Tages waren Nina Theiss-Laubscher und Birgit Stiftinger-Schatz von der Initiative „Die Sonnenkinder 21“ zu Gast im Freien Radio Freistadt und stellten die Initiative vor. Das Interview führte Gabi Spiegl.
DIE SONNENKINDER 21
eine Familiengruppe für Kinder mit Down-Syndrom in Linz
„Außergewöhnlich anders, das sind alle unsere Kinder, denn sie wurden mit Trisomie 21, dem Down-Syndrom geboren. Viele Fragen stellten sich vorgeburtlich wie auch nach der Geburt, Ängste und Sorgen und niemand der uns wirklich zuhörte und verstand“, so Nina Theiss-Laubscher von der Initiative „Die Sonnenkinder 21“. Immer wieder wurde von betroffenen Eltern der Wunsch eines Kennenlernens anderer Down-Syndrom Familien bei den Frühförderinnen der „Spattstraße Linz“ geäußert. Dieser wurde aufgegriffen und das erste Mal fand ein Treffen im Frühjahr 2009 statt. Daraus entwickelte sich der „Down-Syndrom Familienvormittag“, der von den Müttern Birgit Stiftinger-Schatz aus Linz und Nina Theiss-Laubscher aus Freistadt initiiert wurde. Jeden ersten Samstag im Monat können betroffene Familien ihre Erfahrungen in gemütlicher Atmosphäre austauschen. Die Kinder haben die Möglichkeit in kindgerechter Umgebung zu spielen und neue Freunde zu finden. Vor allem die Kooperation mit der Frauen-und Kinderklinik Linz, sowie anderen Down-Syndrom Organisationen liegt den Gründerinnen von „Die Sonnenkinder 21“ am Herzen. „Nur mit einem guten Netzwerk können wir den Eltern vor und nachgeburtlich eine Stütze sein“.
„Die Sonnenkinder 21“
Homepage: www.sonnenkinder21.at
Kontakt: Birgit Stiftinger-Schatz, Tel. 0699 / 11 41 13 51 oder
Nina Theiss-Laubscher, Tel. 0699 / 10 65 44 44
Treffpunkt: Eltern-Kind-Zentrum rund.um
Ing. Stern-Straße 35, 4020 Linz
Keine Anmeldung erforderlich
DOWN SYNDROM
Das Down-Syndrom ist keine Krankheit, sondern vielmehr weicht hier die genetische Ausstattung vom „Normalzustand“ ab: In der Regel besteht das Erbmaterial der Körperzellen aus 46 Chromosomen (Chromosomen enthalten die Erbinformation): Menschen mit Down-Syndrom hingegen verfügen über 47 Chromosomen, weil jenes mit der Nummer 21 dreifach (statt doppelt) vorhanden ist. Mediziner sprechen daher auch von Trisomie 21 („tri“ steht für drei, „somie“ für Chromosom). Im Volksmund bezeichnete man das Down-Syndrom früher auch als „Mongolismus“, die Betroffenen als „mongoloid“ – in Anlehnung an den Volksstamm der Mongolen, die ähnliche Gesichtszüge wie Menschen mit Down-Syndrom aufweisen (schräg gestellte Augen, flache Nasenwurzel). Aus ethischen Gründen sind diese Begriffe heute nicht mehr gebräuchlich.
Open Space – im Freien Radio Freistadt
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