Wachstum = Maß aller Dinge für Gemeinden und Städte? | Frauenfußball – eine runde Sache in Stadt und Land
Was bedeutet Wachstum für eine Gemeinde, für eine Region? Und: Fußball ist (r)eine Männersache, oder?- „Frauenfußball – eine runde Sache in Stadt und Land“. Zwei Übernahmen von STADT-LAND im Fluss, dem Kernland Podcast vom Freien Radio Freistadt.
Wachstum = Maß aller Dinge für Gemeinden und Städte?
Wir leben in einer Zeit in der Wachstum das Maß aller Dinge ist. Aber was bedeutet Wachstum für eine Gemeinde, für eine Region? Was lässt eine Gegend wirklich wachsen? Zuerst denkt man gleich einmal an Raumplanung. Man denkt an Umwidmungen, Betriebsansiedelungen und Wohnungsbau. Aber schaut man hinter diese Kulissen entdeckt man, dass es auch andere Faktoren des Wachstums gibt. Eine Region kann wachsen, wenn die Kultur lebendig ist, wenn Know How durch Innovationen in die Region kommt, wenn Regionalität zum Wirtschaftsmotor wird. Es gibt viele Faktoren, die eine Region wachsen lassen.
Wolfgang Grabner-Sittentaler beschäftigt sich schon lange mit dem Thema Wachstum – sowohl aus raumplanerischer, als auch aus regionalentwicklerischer Sicht. Er spricht in dieser Ausgabe von STADT-LAND im Fluss mit Marita Koppensteiner darüber, was Wachstum für eine Region bedeuten kann und was es für ein gesundes und nachhaltiges Wachsen braucht. Wolfgang Grabner-Sittentaler ist Raumplaner und Planungsstadtrat von Braunau. Überdies ist er Geo-Informations-System-Koordinator für den Bezirk Braunau.
In der Rubrik „Zuagroaste-Weggezogene-Zurückgekommene“ philosophiert Andreas Wahl über Vorurteile, Eigenheiten und Liebenswürdigkeiten seiner Mitmenschen in Stadt und Land.
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Frauenfußball – eine runde Sache in Stadt und Land
Fußball ist (r)eine Männersache, oder? Es ist auf jeden Fall die mit Abstand beliebteste Vereinssportart in Österreich. Der ÖFB hat rund 312.000 organisierte Fußballer*innen registriert. Aber das sind großteils Männer – von den gut 2500 Kampfmannschaften in Österreich sind gerade mal knapp 10% Frauenteams. Auch in der öffentlichen Wahrnehmung fristet Frauenfußball ein Schattendasein. Nach dem überraschenden Einzug des österreichischen Teams ins Halbfinale bei der Frauen-EM 2017 in den Niederlanden erlebte aber auch Frauenfußball in der öffentlichen Wahrnehmung hierzulande einen kleinen Aufschwung. Für diesen Sport brennen tun jedoch viele Frauen schon länger. Wir haben mit Katharina Rektenwald, langjähriger Spielerin der Union Kleinmünchen gesprochen, einem Verein, den es schon seit 1980, also seit über 40 Jahren gibt und mit Eva Gutenbrunner und Jasmin Mühleder vom USV St. Oswald, einem seit Jahren erfolgreichen Frauenfußballteam aus der Region. Mit ihnen sprechen wir über die Gründungszeit ihrer Vereine, die Nachwuchsarbeit im Verein, die Wege, die man für Spiele zurücklegen muss und die Ungleichheit in der Finanzierung zwischen Männer- und Frauenfußball. Sie sprechen aber auch darüber, dass man sich als Frau die Akzeptanz im Fußball hart erkämpfen muss und man oft eine dicke Haut braucht und dass es doch einen Unterschied macht, ob ein Verein in der Stadt oder auf dem Land angesiedelt ist.
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DIE EUROPÄISCHE MINUTE 10/21
Ein Informationsbeitrag des Europäischen Parlaments mit diesen Themen:
• Künstliche Intelligenz
• Asylagentur
• Ziel Null Tote im Straßenverkehr
• Biodiversität
Wenn Künstliche Intelligenz eingesetzt wird, um die Strafverfolgung zu erleichtern, zum Beispiel durch Kameras, kann dies zu Diskriminierung führen und die Privatsphäre verletzen. Die Abgeordneten betonen deshalb die Notwendigkeit der menschlichen Aufsicht der Technologie. Die automatische Erkennung von Personen im öffentlichen Raum soll verboten werden. Ebenso Systeme zur sozialen Bewertung von Bürgerinnen und Bürgern.
Die EU will eine Asylagentur gründen, um die Mitgliedstaaten besser unterstützen zu können. Sie soll bei der Neuansiedlung und Umsiedlung von Asylbewerbern und Flüchtlingen helfen. Außerdem soll sie das gemeinsame Asylsystem in den Mitgliedstaaten koordinieren und dessen Anwendung überwachen. Die Abgeordneten stimmen über die Reform der Agentur ab.
2050, also in weniger als 30 Jahren, soll es keine Toten mehr in Europas Straßenverkehr geben. Um das Ziel zu erreichen fordern die Abgeordneten deshalb Tempo 30 in Wohngebieten und Gebieten mit vielen Radfahrern und Fußgängern. Bei Alkohol am Steuer soll es keine Toleranz mehr geben.
Investitionen in sicherere Straßen sollen auch dazu beitragen, das das Ziel Null Tote im Straßenverkehr erreicht wird.
Aktionen der EU können globale Auswirkungen auf die Biodiversität haben. Die Abgeordneten fordern deshalb dazu auf in einen besseren Schutz empfindlicher Ökosysteme zu investieren. Die biologische Vielfalt soll aktiv erhalten werden. Außerdem schlägt die Resolution vor, dass für Straftaten, die als Ökozid gelten, in Zukunft der Internationalen Strafgerichtshof zuständig sein soll.
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