Vortrag: Andreas Krisch ‚Vorratsdatenspeicherung vs. Grundrechte‘ 2012-03-26
Am 1. April 2012 tritt in Österreich die Vorratsdatenspeicherung in Kraft. Ab diesem Zeitpunkt wird minutiös aufgezeichnet, wer wann mit wem per Telefon, Handy oder E-Mail kommuniziert und wo die Kommunikationspartner_innen sich zu diesem Zeitpunkt befinden. Dieser Eingriff in die Privatsphäre stößt europaweit auf deutlichen Widerstand. Bereits mehrere Verfassungsgerichte haben die nationalen Gesetze zur Vorratsdatenspeicherung wieder aufgehoben.
Der Vortrag von Andreas Krisch, einem Mitglied des AK Vorrat, gibt einen aktuellen Überblick über die Einführung der Vorratsdatenspeicherung in Österreich und die wichtigsten Entwicklungen auf europäischer Ebene. Auf die grundrechtlichen Probleme dieser Überwachungsmaßnahme und die gesellschaftliche Bedeutung des Datenschutzes wird dabei ebenso eingegangen, wie auf die laufende Bürgerinitiative “Stoppt die Vorratsdatenspeicherung” (www.zeichnemit.at) und weitere aktuelle Protestmaßnahmen.
Eine Kooperation von #unibrennt innsbruck, attac tirol und der studierendenvertretung mci.
Die Sendung wurde live aus dem Seminarraum gesendet.
Vortragsreihe #unibrennt / Attac Tirol / MCI StV / AG Finanzialisierung und Gouvernance
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