Vive l’Europe! #10 – Böden sind nicht vermehrbar, und … sie sterben leise!
Was steckt hinter der Problematik zunehmender Bodenversiegelung, welche negativen Folgewirkungen ergeben sich für Mensch & Umwelt und welche lösungsorientierten Ansätze wären auf politischer wie individueller Ebene erforderlich?
Ein Studiogespräch mit DI Gerlinde Krawanja-Ortner MSc, Autorin der Studie „Verbaute Zukunft?“ und Leiterin des Geo-Park Karnische Alpen in Kärnten / Österreich.
Zakaj je pozidava tal problematična? Kakšne so negativne posledice takšnega dobesednega zatesnjevanja tal za ljudi in okolje ter kakšne rešitve potrebujemo na politični in individualni ravni? Pogovarjamo se z magistrico Gerlinde Krawanja-Ortner, vodjo geoparka Karnijske Alpe na avstrijskem Koroškem in avtorico študije „Verbaute Zukunft?“ oziroma »Pozidana prihodnost?«. Razložila nam bo pomen renaturacije in omejevanja pozidave tal tudi v luči nedavnih poplav.
Renaturierung und eine Reduktion der Bodenversiegelung sind, nicht zuletzt seit den Unwetterkatastrophen der letzten Wochen, ein aktuelles Thema. Sie verweisen bereits seit geraumer Zeit, auch in einer Studie, auf diese Problematik: Was haben wir zu verlieren? Was ist die Kernproblematik?
Weil Sie gesagt haben, „seit geraumer Zeit“: Die geraume Zeit sind mittlerweile einige Jahrzehnte, die ich versuche, in Kärnten wirklich das Bodenbewusstsein auf allen Ebenen zu schärfen, und ich habe mich auch immer wieder zu Wort gemeldet, auch mit diversen Publikationen. Und, für mich ist die Kernproblematik die, dass die Leute – alle – also Verwaltung, Politik, jede_r einzelne Bürger, Bürgerin verstehen müssen, dass Böden nicht vermehrbar sind.
Wir haben eine gewisse Anzahl an Böden, ein gewisses Flächenausmaß und in menschlichen Zeiträumen wird das nicht mehr werden. Und das zweite große Problem, das dazukommt, ist das, dass wenn wir Böden einmal zerstört haben, vor allem durch Bauvorhaben, da werden ja die Böden eigentlich weitestgehend abgetragen, dass sie dann kaum mehr regenerierbar sind. Auch wieder in menschlichen Zeiträumen gedacht.
Also mir ist immer ganz wichtig, dass wir von Böden reden. Mir ist ganz wichtig, dass wir nicht sagen, dass wir Flächen verbrauchen. Wir verbrauchen tatsächlich Böden, weil wenn wir bauen oder andere Aktivitäten ausführen, dann verbrauchen wir, schädigen wir tatsächlich Böden. Also mir ist ganz wichtig, wir reden vom Bodenverbrauch und die Bodenversiegelung ist ein Teil davon. Aber dieser Teil, und das ist die schlimmste Art des Bodenverbrauchs, das beobachten wir jetzt seit den letzten Jahrzehnten stetig. Also wenn (wir) Sie zum Beispiel hernehmen: Sie bauen sich ein Haus auf der grünen Wiese, dann werden Sie auf einen Teil Ihr Haus bauen. Das ist dann tatsächlich versiegelt. Wenn Sie dann auch noch Ihren Carport bauen, dann haben Sie meistens eine Betonplatte, das ist auch versiegelt. Aber dann gibt es einen Teil, das ist Ihr Garten, der ist nicht versiegelt, aber er zählt trotzdem zum Bodenverbrauch.
Wie sieht es eigentlich mit der Versiegelung in Österreich aus? Da gibt es immer wieder Zahlen, dass jeden Tag immens große Flächen versiegelt werden. Von 15 Fußballfeldern pro Tag ist ja die Rede. Wie sehen Sie das?
Die Versiegelung ist ein Teil des Bodenverbrauchs. Das, was Sie angesprochen haben, ist tatsächlich der Bodenverbrauch, der in Österreich zwar zurückgeht, aber immer noch auf einem sehr, sehr hohen Niveau abläuft. Also man hört immer diese 11 Hektar pro Tag österreichweit und wir liegen da ums Fünffache bis Zehnfache über diskutierten Grenzwerten.
Welche negativen Folgewirkungen haben also diese Versiegelungen für Menschen, aber auch für die Umwelt?
Ja, also mein großes Anliegen war immer darauf hinzuweisen, dass wir wirklich unsere Existenz damit gefährden, weil wir unsere Ernährungssicherheit gefährden. Wir haben uns nie in der Raumplanung wirklich über Jahrzehnte Gedanken gemacht, wie viel Böden braucht man denn eigentlich für unsere Ernährung. Das hat in der Raumplanung keine Rolle gespielt – spielt es auch jetzt im neuen Raumordnungsgesetz immer noch nicht. Also nicht in der ihm gebührenden Wichtigkeit. Was natürlich immer wieder diskutiert wird und immer wieder „aufpoppt“ – und ich glaube, deswegen sitzen wir ja heute zusammen – ist das Thema Boden im Zusammenhang mit Hochwasser. Böden schützen uns. Und wenn dieser Schutz versagt, dann haben wir immer mit sehr großen Problemen, mit sehr großen Herausforderungen und finanziellen Herausforderungen zu kämpfen. Und dann wird das Thema wieder debattiert. Und man muss sich (das) einfach vorstellen, wenn wir jetzt den Boden im Hochwasserschutz ansprechen.
Böden, die darf man sich nicht als Fläche vorstellen. Ein Boden geht in die Tiefe. Und ein Boden besteht wie ein Schwamm aus unglaublich vielen Poren. Und in diesen Poren kann der Boden Niederschlagswasser speichern. Das kommt dann nicht sofort in die Flüsse und baut dort nicht den Flusswasserspiegel auf. Also er puffert das Ganze ab und das ist die Rolle der Böden im Hochwasserschutz. Und wenn ich Böden versiegle, dann geht diese Funktion zum Beispiel komplett verloren. Dann rinnt das Wasser über die versiegelte Schicht ab und rinnt dann kleine Bäche. Und das verschärft dann die Problematik.
Und es verschärft die Problematik. Und das zusätzliche Problem, wenn ich das richtig recherchiert habe, ist, dass natürlich beispielsweise Flüsse oder Bäche mehr oder weniger kanalisiert werden und keine Auswege haben, sich entsprechend in der Landschaft auszubreiten.
Ja, das ist das Nächste, was dazukommt. Das ist ein wesentlicher Punkt, dass wir den Bächen ihren Raum genommen haben. Ein weiterer wesentlicher Punkt bei der Hochwasserproblematik ist, dass wir einfach dorthin gebaut haben, wo wir nicht hinbauen hätten sollen. Das ist ganz wichtig. Da müssen wir leider auch sagen, da sind Fehler passiert, da sind große Fehler passiert. Wie wir die alle in den Griff kriegen, weiß ich nicht, weil die Häuser stehen jetzt einfach dort. Ob man da mit technischen Maßnahmen alles in den Griff kriegen wird, das wird man sehen. Auf jeden Fall sollte man nicht so weitermachen wie bisher.
Ein Dilemma, dass Sie auch in dieser genannten Studie „Verbaute Zukunft?“ beschreiben, oder ein Dilemma: Verbaut oder versiegelt werden vorzugsweise die besten Böden. Können Sie dazu vielleicht einige Erläuterungen geben?
Was heißt beste Böden? Beste Böden, das ist immer eine Wertung. Wesentlich ist für mich, und ich glaube, das werden alle Menschen teilen, ist einfach die Ernährung. Das ist ein Grundbedürfnis, das müssen wir abdecken und wenn man sich – (da) braucht man sich nur in Kärnten in Österreich umschauen: Wo entstehen neue Siedlungen, die sind wirklich in den Gunstlagen, sagen wir mal, die sind in den ebenen Lagen, wo wir gleichzeitig auch die Gunstlagen der Landwirtschaft haben. Denken Sie nur: also einen Acker werde ich nicht in einer Steillage anlegen, einen Acker lege ich immer dort an, wo ich relativ ebene Flächen habe, zumindest jetzt in den letzten Jahrzehnten. Und genau dort haben wir gebaut. Und damit haben wir quasi einmal unsere Gunstlagen verbaut. Und was dann dazu kommt – was ich auch immer wieder kritisiert habe – ist, dass wir in der Raumplanung nie auf die Qualität der Böden geachtet haben. Wir haben einfach die Fläche abgegrenzt und gesagt, das wird Bauland. Aber wir haben nie geschaut, wie ist denn diese Fläche jetzt, sind das super Ackerböden, sind das schlechte Ackerböden, wir haben einfach die Fläche abgegrenzt. Das ist leider auch nie passiert. Und damit haben wir halt auch sehr viele, sehr gute Ackerböden zerstört und hätten vielleicht aber Alternativen in der Gemeinde gehabt.
Stichwort Renaturierung. Da ginge es, wenn ich es richtig verstehe, und soweit ich das auch im Gesetz gelesen habe, um die sogenannte Rückentwicklung bereits verbauter oder versiegelter Flächen. Beispielsweise, ich sage mal ein Beispiel, auch um die Wiederherstellung der Biodiversität von Mooren. Wie sehen sie das?
Ja, ist mir persönlich ein sehr großes Anliegen, dass wir der Natur ihren Raum zurückgeben. Wir haben früher gehabt: die Problematik mit den Flüssen, die brauchen ihren Platz. Wir haben an den falschen Stellen gebaut: also es muss wieder der Natur ihr Raum zu unserem Schutz zurückgegeben werden. Das müssen wir einsehen und dementsprechend müssen wir handeln. Und weil Sie die Moore ansprechen, Moore sind extrem wertvolle Ökosysteme. Viele Moor-Böden in Kärnten sind entwässert, das Ausmaß schwankt, das untere Gailtal zum Beispiel ist sehr bekannt für seine vernässten Böden, die in großem Ausmaß entwässert wurden. Und einen Teil davon sollte man der Natur zurückgeben, auch zu unserem Schutz. Weil wir ja gerade früher gehört haben, (dass) eben Böden sehr viel Wasser speichern können und die Böden, die ganz viel Wasser speichern und die auch sehr viel CO2 speichern, das sind halt unsere Moorböden.
Die Moore sind CO2-Speicher. Das ist vielleicht der Gedanke, den wir noch ein bisschen ausführlicher darstellen sollten, oder?
Also wie kommt es zur CO2-Speicherungen in Böden und warum spielen sie eine große Rolle? Also Böden sind ja, also jetzt global generell gesprochen, die wichtigsten CO2-Speicher, die wir an Land haben. Und das Prinzip ist ganz einfach: Die Pflanze nimmt CO2 auf, baut ihre Pflanzenmasse auf, wächst. Also der Baum wird groß. Wenn der Baum dann seine Lebenszeit hinter sich hat, dann stirbt er ab, er fällt zu Boden. Und dann baut sich diese ganze Pflanzensubstanz, die sich im Laufe seines Lebens aufgebaut hat, wieder ab. Ein Teil geht zurück in die Atmosphäre, ein Teil bleibt aber als Humus im Boden. Und der Humus ist im Boden und bleibt im Boden. Und das ist die Rolle, die die Böden über ihren Humusaufbau im CO2-Kreislauf haben. Und sie können dadurch CO2 aus der Atmosphäre nehmen. Die Moore sind, was den Klimaschutz anbelangt, extrem wichtige Flächen.
Welche Grenzwerte eines nachhaltigen Bodenverbrauchs würden Sie vorschlagen?
Also mein Wunsch oder mein Denken geht Richtung Netto-Null. Das ist auch die Zielvorstellung der EU in einer Bodenstrategie. Das heißt, das klingt sperrig, aber es ist ganz einfach erklärt. Netto-Null heißt, wenn wir einen neuen, noch nicht verbrauchten Boden, also im natürlichen Zustand verbauen, so haben wir die Pflicht, einen denaturierten, das heißt einen schon versiegelten, schon geschädigten Boden wiederherzustellen. Das heißt: Netto-Null wäre mein Wunsch für Österreich.
Welche zentralen Anliegen oder Forderungen hätten Sie jetzt noch zusätzlich an die Politik?
Also meine größte Forderung an die Politik ist, Verbindlichkeiten schaffen. Also wirklich sich getrauen, auch Grenzwerte zu setzen. Zielgrößen, wie wir sie jetzt im Kärntner Raumordnungsgesetz zum Beispiel haben, die nützen wenig, weil sie dann immer wieder diskutiert werden. Also was heißt es zum Beispiel, dass wir für die landwirtschaftlichen Betriebe ausreichend Flächen zu sichern haben? Was heißt: Für welche landwirtschaftlichen Betriebe? Da tun sich ja viele Fragen auf. Was ist ausreichend? Und bei dieser Beantwortung der Fragen sind wir säumig. Wir wissen nicht, was ausreichend ist.
Und da braucht es dann wirklich Studien. Es ist ja schon viel gerechnet worden. Und das, was die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen errechnet haben, das gehört in Zahlen und in Gesetze gegossen.
Oder zum Beispiel fällt mir ein, dass man einmal wirklich, so wie die Schweiz, ein Mindestmaß an Ackerflächen in Hektar definiert und sagt: das ist zu sichern, das darf nicht verbaut werden, das ist die Fläche, die wir brauchen, um zumindest Krisenzeiten zu überstehen!
Jetzt beschreiben Sie in dieser bereits genannten Studie „Verbaute Zukunft?“, dass auch individuelle Handlungsoptionen erforderlich wären. Welche wären solche Handlungsoptionen im Kontext von Bodenversiegelung?
Also jeder Einzelne, jede Einzelne kann sehr viel tun. Wir wissen alle … wir träumen von einem schönen Eigenheim, von einer schönen Wohnung. Und da kann man halt auch zum Beispiel ansetzen – ich könnte einen Bestand ausbauen. Aber ich muss nicht wieder mein freistehendes Einfamilienhaus verwirklichen. Wenn ich es mache: wichtig ist, in die Höhe bauen. Bauen Sie nicht in die Fläche. Verzichten Sie vielleicht auf einen Bungalow. Setzen Sie einen Stock drauf. Dann haben Sie mehr Fläche für den Boden erhalten. Dann, ganz wesentlich ist: versuchen Sie, in Ihrem Garten wirklich wenig zu versiegeln. Man muss nicht alles zubetonieren und asphaltieren. Da gibt es Alternativen. Rasengittersteine zum Beispiel auch für Einfahrten verwenden, dann hat zumindest das Wasser seinen Weg nach unten.
Oder, was mir ein großes Anliegen ist: Fahren Sie viel mit Öffis. Nehmen Sie den Druck auf die Städte für Parkplätze weg. Wir brauchen in den Städten wieder mehr Grün. Wir ringen um so viel Grünfläche, auch wieder zu unserem Schutz, weil es einfach schon zu heiß ist. Wir brauchen die Bäume wieder, damit sie unser Stadtklima runterkühlen. Und da können wir schon auch sehr viel dazu beitragen. Und vielleicht auch, das ist ja ein unbeliebtes Thema, aber ich spreche es jetzt trotzdem an: dass wir vielleicht doch ein bisschen weniger Fleisch essen. Österreicher, Österreicherinnen verzehren ungefähr doppelt so viel, wie von den Ernährungsberater*innen empfohlen wird. Und wenn man nur auf diesen Wert käme, der empfohlen wird, dann könnte man schon mit 32 Prozent weniger landwirtschaftlicher Fläche auskommen. Und hätten das vielleicht als Fläche, die man der Natur zurückgeben könnte.
Immer dann, wenn eine Katastrophe passiert, kommen eigentlich wichtige Themen auf die Agenda, oder?
Wir Fachleute, wir arbeiten ja schon seit Jahrzehnten daran, dass wirklich ein effektiver Bodenschutz passiert. Aber es ist halt beim Boden gerade ein Vorgang, den wir lange nicht bemerken. Dann kommen so ganz spezielle Elemente hinzu. Wenn Sie ein Tier töten, ganz drastisch, und dieses Tier schreit, dann werden Sie gleich Probleme mit Ihren Mitmenschen kriegen. Weil – das ist mitleiderregend, das tut man nicht, das ist so furchtbar. Der Boden schreit nicht, der Boden ist still, er stirbt leise. Das ist ein ganz anderer Vorgang und er geht eben langsam vor sich. Das ganze Problem hat sich ja jetzt über die letzten Jahrzehnte aufgebaut. Nur jetzt glaube ich, haben wir wirklich den Punkt erreicht, wo wir sagen müssen: jetzt müssen wir handeln. Also meine zentrale Botschaft an alle, die jetzt zuhören wäre, jede_r Einzelne kann was tun. Sie müssen es einfach tun. Wir müssen handeln.
Ja, ein Punkt ist mir noch besonders wichtig. Das ist einfach, dass wir mit unserem Tun und so wie wir gehandelt haben, aus dem Vollen schöpfen konnten und durften. Und wir haben dadurch wirklich viele Freiheiten genossen. Aber gleichzeitig haben wir wirklich den Handlungsspielraum und die Freiheiten der nächsten Generationen wirklich stark eingeschränkt. Und wir müssen da auch zu einer Umkehr kommen, damit die in etwa so leben können, wie wir gelebt haben oder wie wir leben.
Gerlinde Krawanja-Ortner opozarja, da je količina tal omejena. Ko tla enkrat pozidamo, so v veliki meri uničena in jih je težko obnoviti. Poraba tal pa je v Avstriji na zelo visoki ravni, saj je pet- do desetkrat nad mejnimi vrednostmi.
To predstavlja problem z različnih zornih kotov. Najprej, ogrožamo našo prehransko varnost. Pri prostorskem načrtovanju ni sistematičnega razmisleka o tem, koliko kmetijskih površin potrebujemo za pridelavo hrane, pojasni Krawanja-Ortner. Nova naselja pa se pogosto gradijo na tleh, ki so najboljša kmetijska zemljišča.
Pozabljamo, da nas nepozidana tla ščitijo pred poplavami, saj ob padavinah voda napolni pore v tleh in se tam zadrži. Če so tla zapečatena, pa voda takoj odteče.
Kakšne so potencialne rešitve? Gerlinde Krawanja-Ortner meni, da moramo stremeti k neto ničelnosti, kar je tudi cilj EU strategije za porabo tal. Neto ničelnost pomeni, da moramo za vsako novo pozidavo zemljišča obnoviti enako površino že degradiranih tal drugje.
Kaj lahko naredi vsak izmed nas? Če gradimo, gradimo navzgor. To pomeni, da hiši rajedodajmo nadstropje, kot da pozidamo novo površino. Več uporabljajmo javni prevoz in tako zmanjšajmo potrebo po parkiriščih v mestih. Sogovornica opozarja, da smo resnično omejili manevrski prostor in svoboščine prihodnjih generacij. Da bodo lahko živeli na podoben način, kot živimo mi, moramo nekaj spremeniti.
Kurzbiografie:
Gerlinde Krawanja-Ortner absolvierte das Studium „Bodenkunde“ an der Universität für Bodenkultur und der Universität Wien. Danach Masterstudium der Bodenkunde mit der Orientierung Bodengenese an der Universität Gent, Belgien. Von 1999 bis 2000 Leitung und Bearbeitung bodenkundlicher Projekte und Gutachten im Rahmen selbständiger Tätigkeit. Von 2000 bis Frühjahr 2009 Bearbeitung bodenkundlicher Fragestellungen als wissenschaftliche Angestellte am Institut für WasserRessourcenManagement, Hydrogeologie und Geophysik der Joanneum Research Forschungsgesellschaft mbH, Graz. Seit 2009 ist sie Leiterin des Geo-Park Karnische Alpen in Kärnten/Österreich.
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